Trotz des immer zerstörerischen Krieges in der Ukraine und der Sanktionsauswirkungen, insbesondere in den Rohstoff- und Energiemärkten, entwickelte sich der globale Aktienmarkt aus Sicht des Euro-Investors positiv. Haupttreiber hierfür war der schwache Euro, der bei internationalen Investitionen zu Währungsgewinnen führte und somit gut die Vorteile einer internationalen Diversifikation vor Augen führte. Am besten entwickelte sich letztlich der japanische Aktienmarkt, gefolgt von den USA. Europa verzeichnete hingegen ein deutliches Minus. Die Schwellenländer entwickelten sich ebenfalls positiv und performten besser als die Industriestaaten. Während sich in den USA Large Caps besser als Small Caps entwickelten, fand der Ausverkauf in Europa auf breiter Front statt und Small und Large Caps wiesen vergleichbare Verluste auf. Auf Stilebene entwickelten sich in den USA Growth-Aktien schwächer als Value-Titel. In Europa hatten hingegen Value-Aktien das Nachsehen. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren Energie, Versorger und Rohstoffe. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Financials, zyklischer Konsum und Technologie. In Europa ergab sich folgendes Bild: Am besten schnitten Aktien aus den Bereichen Gesundheit, Rohstoffe und Energie ab. Eine Underperformance zeigten die Sektoren zyklischer Konsum, Financials und IT.
Im Rentenbereich gingen die Zinsen von Staatsanleihen in der Eurozone und in den USA deutlich zurück. Hiervon profitierten auch in geringerem Ausmaß Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating. Hochzinsanleihen wiesen hingegen Verluste auf.
Auf der Währungsseite legte der US-Dollar gegenüber dem Euro zu (+2,99 Prozent). Der japanische Yen stieg um +3,67 Prozent an. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent explodierte förmlich, stieg um mehr als 20 US-Dollar und schloss bei 118,11 US-Dollar.
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