Jede Anstrengung wert ist der Hochalpensee in den Pragser Dolomiten. Für viele zählt der Bergsee auf 2.250 Metern zu den schönsten Dolomitenseen im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Vom Olanger Gasthof Bad Bergfall führt eine rund vierstündige, mittelschwierige Wanderung den Furkelbach entlang über die Dreifingerlahne steil hinauf zur Dreifingerscharte. Hier lohnt sich ein kurzer Abstecher auf den Gipfel der Dreifingerspitze (2.480 m), bevor es weiter zum malerischen Hochalpensee geht und durch das Langtal wieder zurück nach Olang. Nicht weniger aussichtsreich ist die fünfstündige Wanderung von Olang über den Brunstriedl zur smaragdgrünen „Perle der Dolomitenseen“, dem Pragser Wildsee. Das geschützte Naturdenkmal spielt in der ladinischen Sagenwelt eine große Rolle. Am seinem Südende soll der verschüttete Zugang ins unterirdische Reich der Fanes liegen. Heute überragt diesen der imposante Seekofel, der auf ladinisch Sass dla Porta (Torberg) heißt. Zum Pragser Wildsee gelangen Urlauber übrigens auch ohne größere Strapazen vom Pustertal aus mit dem Rad oder Bus-Shuttle.
Drei Seen und Drei Zinnen
Nur 20 Autominuten ist der smaragdgrüne Toblacher See von Olang entfernt. Er liegt exakt zwischen dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags und dem Naturpark Drei Zinnen im Höhlensteintal und ist durch einen Felssturz entstanden. Rund um den idyllischen Alpensee verläuft ein Naturlehrpfad (rund 45 Minuten). Weiter hinein in die Dolomiten führt die Straße zum oberen Ende des Höhlensteintals auf 1.400 Metern und dem Dürrensee (30 Minuten ab Olang). Das geschützte Naturdenkmal ist maximal 3,5 Meter tief und daher vergleichsweise warm und zum Baden geeignet. Weltberühmt ist der Blick in die Cristallo-Gruppe und zu den Drei Zinnen. Über kurvenreiche, enge Dolomitenstraßen geht es weiter zum Misurinasee auf 1.750 Metern. Der nur 40 Autominuten von Olang entfernte Bergsee eröffnet eines der schönsten Gebirgspanoramen in den Dolomiten – ist er doch umgeben von den Felsmassiven der Drei Zinnen, des Monte Piana, der Cadini-Gruppe, des Monte Cristallo, der Marmarole und des Sorapiss. Der See ist nicht nur Ziel, sondern auch Ausgangspunkt für Wanderungen in die umliegenden Belluneser Dolomiten, allen voran in die „Drei Zinnen“.
Türkisblaues Naturerlebnis im Antholzertal
Am Talschluss des Antholzertals, auf knapp 1.650 Metern und nur 20 Autominuten von Olang entfernt, liegt der romantische Antholzer See. Der drittgrößte natürliche See Südtirols mit seinem türkisblauen Wasser ist ein wahres Juwel im Naturpark Rieserferner-Ahrn und eines der beliebtesten Ausflugsziele im Pustertal. Um den 44 Hektar großen See führt ein Naturerlebnispfad, der in rund einer Stunde zu bewältigen ist. Außerdem ist der Antholzer See der Ausgangspunkt für Wanderungen hinauf zur Steinzger Alm und der Roten Wand oder zum Staller Sattel und dem Obersee, zum Almerhorn und der Barmerhütte. Viele Ausgangspunkte im Pustertal sind umweltschonend mit der Pustertalerbahn erreichbar – mit dem Holidaypass Olang sogar kostenlos. www.olang.com
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