Das Keyhole-Verfahren überzeugt gerade im Bereich der Glasfaseranbindung immer wieder. Durch die kreisrunde Baugrube ist diese Technologie auch bei Baustellen mit beengten Platzverhältnissen gut einsetzbar. Außerdem wird wie bei allen grabenlosen Verfahren der Verkehr wird nicht gestört und der Vorgarten des Hausbesitzers bleibt intakt.
Die Keyhole-Technik wird gezielt für Leitungsreparaturen, Neuverlegungen und die Erneuerungen
von Hausanschlussleitungen genutzt. Keyhole steht sinngemäß für „Schlüsselloch“ und ist in diesem Fall ein kleines kreisrundes Kopfloch mit nur 650 mm Ø, aus dem die Bohr- oder Reparaturarbeiten vorgenommen werden.
Der Vorteil dieser kreisrunden Baugrube liegt in dem minimalinvasiven Eingriff mit geringstmöglichem Erdaushub durch einen Saugbagger und dem geringen Aufwand für die Wiederherstellung. Die mit einem Kronenbohrer geöffnete Straßendecke wird nach den Arbeiten mit dem zuvor entnommenen Bohrkern wieder verschlossen. Der Bohrkern verbindet sich optimal mit der Straßenoberfläche, die nach kürzester Zeit wieder befahrbar ist.
In Remblinghausen verlegten die TRACTO-Experten für grabenloses Bauen mit dem GRUNDOPIT KS50 drei 22 m lange Speedpipes im Verbund, um das Unternehmen an das bestehende Glasfaser-Netz anzubinden. Der Start der Bohrung erfolgte dieses Mal aus einer rechteckigen Baugrube 70 x 90 cm, direkt im Gehweg. Dass die Baugruben beim Keyhole-Verfahren an die Baustellensituation angepasst werden können, so dass der Start aus eine runden oder einer eckigen Baugrube erfolgen kann, ist ein weiterer Vorteil dieses grabenlosen Verfahrens.
Der Baugrund der Baumaßnahme in Meschede bestand aus Anfüllmaterial und hatte somit sowohl harte als auch weiche Bodenabschnitte. Die verschiedenen Anforderungen an die Technik meisterte der GRUNDOPIT KS50 problemlos, genau wie die 6 % Steigung im Trassenverlauf. Die Bohrung unterquerte in 65 cm Tiefe ein Ufer und den Vorgarten der Firma Hanses.
Da viele Zuschauer die Demobaustelle besuchten, haben die Spezialisten von TRACTO nicht nur gebohrt, sondern auch das Verfahren erklärt – trotzdem war die Baumaßnahme in fünf Stunden abgeschlossen. Dank der minimalinvasiven Technologie von TRACTO ist nun auch die Firma Hanses schnell digital unterwegs und die Keyhole-Technik konnte ein weiteres Mal überzeugen.
Zum Schluss wurde der Bohrkern wieder eingesetzt und verklebt. Fertig!
TRACTO ist Mitbegründer, Gestalter und Innovator der grabenlosen Technik. Das Unternehmen mit Stammsitz in Lennestadt-Saalhausen entwickelt, produziert und vertreibt Maschinen und Zubehör für die unterirdische Verlegung und Erneuerung von Rohrleitungen. Diese ressourcenschonende und nachhaltige NoDig-Technik findet Anwendung beim Bau von Leitungs-Infrastrukturen für Wasser, Gas, Strom, Telekommunikation, E-Mobilität und Fernwärme, bei der Glasfaservernetzung, im Pipelinebau sowie in der Abwasserentsorgung. Die Kunden für diese innovativen Systeme kommen hauptsächlich aus dem Bereich Tiefbau und Spezialtiefbau, aber auch Versorger und Netzbetreiber zählen dazu. Seit der Gründung im Jahr 1962 hat TRACTO zahlreiche bahnbrechende NoDig-Lösungen entwickelt und ist heute der weltweit einzige Vollanbieter für grabenlose Technik. Das Unternehmen mit Repräsentanzen in ganz Deutschland und Schwesterfirmen in der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Australien, Afrika und den USA hat weltweit rund 600 Mitarbeiter.
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