Eva Rönspieß, Vorsitzende des Tierschutzvereins für Berlin, erklärt: „Die Schließung des Horrortierheims Wesendahl ist eine Frage der Zeit. Endlich sind wir auf dem Weg, den Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen. Die behördlichen Missstände sowie die Verwendung von öffentlichen Geldern müssen nun vertieft geprüft werden. Neben der Schließung braucht es ebenfalls ein lebenslanges gewerbliches und privates Tierhalteverbot für die Betreiberfamilie, sonst ist neues Tierleid vorprogrammiert.“
Rico Lange, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Brandenburg, ergänzt: „Unser Dank gilt Ministerin Ursula Nonnemacher und dem Landestierschutzbeauftragten Dr. Stefan Heidrich. Nun gilt es, schnellstmöglich die Anhörung durchzuführen und mögliche Vollstreckungsmaßnahmen zeitnah umzusetzen, um endlich den Tieren eine Perspektive in einer tierschutzkonformen, tierfreundlichen Unterbringung zu geben. Die Tierschutz-Verbände sind bereit, die Tiere aus Wesendahl zu retten. Wir arbeiten mit unseren befreundeten Tierheimen zusammen und werden die Aufnahme und Vermittlung der Tiere sicherstellen.“
Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.
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