Neuer Vorstand für die Deutsche Bläserjugend

Bei ihrer Hauptversammlung vom 18. bis 20. März 2022 in Ludwigshafen am Rhein hat die Deutsche Bläserjugend (DBJ) einen neuen Vorstand gewählt. Neue Bundesvorsitzende ist Ricarda Würzler. Nach acht Jahren im Amt trat Anne Meisberger nicht mehr zur Wiederwahl an. Außerdem wählten die Delegierten mit Lea Schmidt, Vanessa Klimas und Sarah Limberg drei weitere neue Gesichter in den DBJ-Vorstand.

Sie ersetzen Anne Klähn, Laura Deutschkämer und Jakob Scherzinger, die sich ebenfalls aus dem DBJ-Vorstand zurückzogen. So kam es zu einigen Wechseln bei der Amtsverteilung. Während Volker Westermayer und Cordula Göbel weiterhin die stellvertretenden Vorsitzenden für Finanzen bzw. Überfachliches bleiben, rücken die bisherigen Beisitzer Michael Weiß und Florian Mayer zu den stellvertretenden Vorsitzenden in den Fachbereichen Öffentlichkeitsarbeit und Musik auf. Das Quartett der Beisitzer*innen komplettiert, neben den drei neu Gewählten, Lea Schmidt, Vanessa Klimas und Sarah Limberg, weiterhin Hans Walter. Die Amtszeit des Vorstands bei der DBJ beträgt vier Jahre.

Das bisherige Vorstandsteam und die Delegierten der Mitgliedsverbände dankten Anne Meisberger für ihr langjähriges Engagement für die DBJ. Bereits vor ihrer Zeit als Vorsitzende war sie als stellvertretende Vorsitzende im Team Überfachliches und als Kassenprüferin engagiert. Die mittlerweile im Saarland lebende, gebürtige Sächsin, dankte wiederum dem DBJ-Team aus Ehren- und Hauptamtlichen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im für sie „schönsten Ehrenamt der Welt“, wie sie sagte.

Ricarda Würzler blickt gespannt auf ihre neue Aufgabe: „Ich bin nach der Wahl ganz neugierig auf alle Themen, die demnächst anstehen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Hauptamtlichen.“ Als Bundesvorsitzende spricht Würzler für etwa 300.000 junge Menschen bis 27 Jahre in mehr als 10.000 Vereinen der Blas- und Spielleutemusik. „Ich hoffe sehr, dass wir weiterhin viele tolle Dinge für junge Menschen erreichen können“, zeigte sich Würzler motiviert für ihr neues Ehrenamt.

Neben den Wahlen war ein weiterer Schwerpunkt die intensive Arbeit am neuen DBJ-Grundsatzpapier. Ausführlich wurde über Formulierungen gerungen und die Rollen, Aufgaben und Ziele des Verbands diskutiert. Trotz guter Ergebnisse beschlossen die Delegierten, sich mehr Zeit für einen qualitativ hochwertigen Text einzuräumen. Bei einer Klausurtagung, die im Laufe des Jahres stattfinden soll, wird der bestehende Entwurf fertig gestellt.

Der Finanzbereich der DBJ wird 2021 und 2022 maßgeblich durch die hohen Summen des Förderprogramms „Aufholen nach Corona“ bestimmt. Die Vereine können damit Maßnahmen für junge Menschen bis 27 Jahre finanzieren. Zur Unterstützung für die Verwaltung des „Aufholpakets“ in der Geschäftsstelle wurde mit Simone Kroggel eine neue Referentin eingestellt.

Das Team der Hauptamtlichen in der DBJ ist somit inzwischen auf sechs Personen angewachsen. Bei Fragen zum Bundesfreiwilligendienst steht euch Astrid Staudinger zur Verfügung. Christiane Vogler hilft euch rund um internationale Jugendbegegnungen und Philipp Maier bei Fragen in den Bereichen Bildung und Politik. Ein personeller Wechsel fand darüber hinaus bei den DBJ-Mitarbeiterinnen im Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK statt. So folgt Henrike Melcher der in den Schuldienst gewechselten Natalie Röse. Sie arbeitet nun gemeinsam im Cluster „Kreative Lösungen“ mit ihren Kollegen Jonas Isufaj und unterstützt so den Bundesmusikverband Chor und Orchester e.V. (BMCO) mit ihrem Know-how.

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