Aus Tradition erfolgreich
Das 1970 gegründete Unternehmen wird in zweiter Generation geführt, und die dritte ist bereits aktiv in der Firma tätig. Knirsch Kraftfahrzeuge ist fokussiert auf den Verkauf von schweren Nutzfahrzeugen sowie den Service rund um Lkw und Trailer, insbesondere durch die – im Jahr 1971 gegründete – Vertriebspartnerschaft mit dem Nutzfahrzeughersteller Scania. In den über 50 Jahren hat sich nicht nur die Technik, sondern der gesamte Nutzfahrzeugsektor weiterentwickelt und mit ihm auch die Kunden und deren Anforderungen. Die Firma Knirsch betreut einen Kundenstamm aus insgesamt 14 Landkreisen: von Karlsruhe im Norden über die A 5 als zentrale Schlagader bis an die Schweizer Grenze im Süden und im Grenzgebiet zu Frankreich von der Schwarzwaldregion im Westen bis nach Calw im östlichen Teil des Vertriebsgebiets. Knirsch Kraftfahrzeuge gehört zu den Top 3 der Scania Partnerfirmen – sowohl im Bereich Vertrieb und Marktanteil als auch im Fahrzeugbestandsbereich und Aftersales. Mittlerweile sind im Verkaufsgebiet über 3.300 Scania Fahrzeuge im Bestand, und jeder fünfte verkaufte Lkw kommt von Knirsch.
Neuer Standort für noch mehr Kundennähe
Entsprechend war der Bedarf vorhanden, der nun mit der neuen Anlage in Schutterwald abgedeckt werden soll. „Unsere Basis für den Erfolg ist die Kundennähe“, weiß Heiko Knirsch, ebenfalls Geschäftsführer bei Martin Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH. Dazu bedarf es vor allem der Begegnung auf Augenhöhe und des Verständnisses für die individuellen Anforderungen. Die Strukturen der Kundenbetriebe ähneln meist denen von Knirsch Kraftfahrzeuge: Es sind private, mittelständische, familiengeführte Unternehmen. „Die Face-to-Face-Kommunikation hat eine immense Bedeutung für die Stabilität der Kundenbeziehung“, betont Thomas Gesing, der Dritte im Bunde der Geschäftsführung bei Martin Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH. Vertrauen, das auf beiden Seiten vorhanden ist und entsprechend kurze Wege erfordert – deshalb auch die Investition in einen weiteren Standort.
Nachhaltig und hochwertig
Dass die Weichen auf eine erfolgreiche und vor allem nachhaltig gestaltete Zukunft gestellt sind, wird schon bei der Zufahrt auf das weitläufige Gelände deutlich: Lkw-Stellplätze für die Elektroladestationen, deren Fertigstellung für das Frühjahr 2022 geplant ist. Solarpaneele auf dem Dach liefern eine Leistung von 290 kWp. Beim Eintritt ins Gebäude öffnet sich der Blick auf den großzügig gestalteten Service-Annahmebereich, der durch die Glasfassade sowie über die Glasflächen in der Gebäudedecke mit Tageslicht durchflutet wird. Davon profitieren auch die rund 25 Mitarbeitenden des Betriebs. Das viele Tageslicht hat nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen ökologischen Vorteil: Viel natürliches Licht sorgt dafür, dass weniger Strom verbraucht wird. Schalldämmende Elemente treffen hier auf kühle Sichtbetonwände und einladendes, modernes Mobiliar. Der Blick wandert hoch in die offen gestaltete Galerie, alles wirkt solide und transparent – typischer Industrial Style. „Hier haben wir auch architektonisch Wert darauf gelegt, dass alles für eine offene Kommunikation und flache Hierarchien steht“, erklärt Andreas Knirsch den Charakter des neuen Gebäudes.
In der Werkstatthalle geht es – trotz ihrer Größe und vollen Betriebs – erstaunlich leise zu. Grund dafür sind auch hier besondere Schallschutzvorrichtungen an den Wänden sowie in der Decke. Letztere dienen auch der Temperaturregulierung. Sie ist besonders wichtig: Wer schon einmal in einer Werkstatt- oder Lagerhalle gearbeitet hat, weiß, was offene Tore bedeuten. Eine ganzflächig verbaute Fußbodenheizung gewährleistet hier ein möglichst konstantes Raumklima. So sollen die Fachkräfte, die tagtäglich dafür sorgen, dass die Kundenfahrzeuge einwandfrei gewartet und mobil sind, unter möglichst angenehmen Bedingungen arbeiten. Weitere Elemente, die den umfassend ausgelegten Nachhaltigkeitsgedanken demonstrieren, sind die mit Regenwasser gespeiste Lkw-Waschanlage für Kundenfahrzeuge, die Wärmepumpenspeicherung und das aus dem Smarthome bekannte Lichtsteuerungssystem – selbstverständlich mit LED-Beleuchtung.
„Bei der Anlage in Schutterwald haben wir Wert auf einen hochwertigen und damit langfristig nutzwertigen Bau gelegt. Auch aus der Erfahrung heraus, die wir an unseren anderen drei Standorten gesammelt haben, haben wir auch hinsichtlich Lager-, Nutz- und Arbeitsflächen langfristig investiert“, beschreibt Heiko Knirsch das Vorgehen. Anstatt später Anbauten nachträglich zu planen, sollte diese Betriebsstätte gleich wie aus einem Guss sein. Die jetzt noch frei stehenden Flächen, beispielsweise Konferenzräume, sollen Unternehmen zur Untermiete angeboten werden. Später können flexibel Wände eingezogen und so Büros für weitere Mitarbeitende geschaffen werden.
Mit der Fahrerakademie zu optimaler Fahrzeugnutzung
Aktuell nutzt Knirsch die neuen Räume für Fahrerschulungen, die man zusammen mit der Scania Fahrerakademie anbietet. „Seitdem wir einen eigenen Fahrertrainer beschäftigen, merken wir, dass die Fahrzeuge optimal genutzt werden. Die Reklamationsrate sinkt dadurch, und die Zufriedenheit steigt“, erklären die Firmenchefs. Über die Scania Fahrerakademie sind alle Modulschulungen im Angebot. Auch das entsprechende Fleet-Management-System zur Analyse der Fahrzeugflotte, das sowohl seitens Scania als auch vonseiten der Wilhelm Schwarzmüller GmbH angeboten wird, kommt vollumfänglich zum Einsatz.
Investition in die Digitalisierung und Kundenbindung
Um die Marktposition zu halten, ist die Investition in die Digitalisierung eine unumgängliche Maßnahme. „Der Digitalisierungsprozess ist keine Einbahnstraße. Kunde und Anbieter müssen diesen Weg gemeinsam gehen. Nur so können beide davon profitieren“, sagt Thomas Gesing. Denn die Zahl der Antriebsarten werde weiter zunehmen, und die Anforderungen der Verlader würden diversifizierter.
Die große Fläche am neuen Standort ist auch dazu gedacht, ein Sharepoint beispielsweise für Mietfahrzeuge zu sein. Aktuell sind mehrere Hundert im Bestand, weitere sind geplant, um einen umso höheren Grad der Verfügbarkeit zu gewährleisten. Momentan ist man dabei, diesen Prozess zu digitalisieren, indem man Kunden in das Fahrzeug-Dispositionstool einbindet. So haben sie stets einen Überblick über die Fahrzeuge und können flexibel handeln. „Hier in Schutterwald gibt es viel Raum zum Nachdenken und zum Wohlfühlen, denn wir wollen auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Kunden Transportlösungen sowohl persönlich als auch interaktiv erarbeiten, die für sie attraktiv und wirtschaftlich sind“, sagt Thomas Gesing.
Dadurch könnten die Entscheidungsgeschwindigkeit und auch die Kundenanbindung weiterhin gewährleistet und auf ein neues, zukunftsorientiertes Niveau gebracht werden. Entsprechend wird auch die Zahl der Beschäftigten am Standort in Schutterwald erhöht. Die Suche nach Talenten läuft, denn aktuell sind Stellen ausgeschrieben. „In der Kombination Knirsch und Scania steckt unsere Kraft, aber nicht nur in der Kombination. Knirsch soll als Marke wahrgenommen werden“, sind sich die drei Geschäftsführer einig. Die mit dem Neubau verbundene Unternehmensstrategie ist für das Führungstrio von Knirsch Kraftfahrzeuge ganz klar: „Durch diesen neuen Standort wollen wir uns als Marke stärker etablieren und zusammen mit Scania und Schwarzmüller noch deutlicher wahrnehmbar sein.“
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