Mehr Vielfalt dank Kooperation von LFK und BLM

Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner heutigen Sitzung die Kapazitätszuweisungen für das regionale TV-Programm Regio TV Schwaben im grenzübergreifenden Sendegebiet Neu-Ulm/Ulm um zehn Jahre verlängert. Zuvor hatten Vorstand und Medienrat der LFK bereits am 7. beziehungsweise am 14. Februar die Kapazitätszuweisung erneut an die Anbieterin als Ergebnis einer Neuausschreibung erteilt.

Bestätigung des grenzübergreifenden Sendegebiets

Die heutige Entscheidung des Medienrats der BLM betrifft die Genehmigung eines lokalen/regionalen Kabelfernsehangebots und eines lokalen/regionalen Fernsehfensters im Programm RTL (Montag bis Freitag 18:00 bis 18:30 Uhr) in der Planungsregion 15 Donau-Iller in den Kabelanlagen in Stadt und Landkreis Neu- Ulm und zusätzlich über digitalen Satellit (DVB-S). Die Organisation des lokalen/regionalen Fernsehens in Neu-Ulm erfolgt bereits seit der Erstgenehmigung im Jahr 2006 auf der Grundlage einer Kooperation mit der LFK, der Medienanstalt für Baden-Württemberg. Das Verbreitungsgebiet des Kabelfernsehprogramms liegt größtenteils in Baden-Württemberg. Regio TV Schwaben wird von der LFK mit der Versorgung des ausgeschriebenen Sendegebiets betraut und gemeinsam mit sechs weiteren Regionalsendern in Baden- Württemberg vom Land Baden-Württemberg und der LFK gefördert.

Schutz der Medienvielfalt als gemeinsame Aufgabe

Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM: „Mit der erneuten Zuweisung für Regio TV Schwaben setzt die Landeszentrale die bewährte und erfolgreiche grenzübergreifende Kooperation mit der LFK fort. Ich begrüße diese Südschiene im Sinne von noch mehr Medienvielfalt im Freistaat und in Baden-Württemberg.“

Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der LFK: „Die heutige Entscheidung stellt einen Gewinn für alle dar – für die Antragsstellenden, für die Menschen im grenzübergreifenden Sendegebiet Neu-Ulm/Ulm sowie für die BLM und die LFK auf Seiten der Medienregulierung. Ich freue mich sehr, das Ziel der Sicherung der Medienvielfalt im Süden Deutschlands auch in Zukunft gemeinsam zu verfolgen.“

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