Zwei Defibrillatoren, Plasmabeutel für die Blutspende sowie Materialien zur Nutzung in der Hochfrequenz-Chirurgie übergaben die Kaufmännischen Direktoren Stefan Grave (Knappschaftskrankenhaus Bottrop) und Jonas Wintz (Bergmannsheil und Kinderklinik Buer) an Jürgen Hansen. Der Gelsenkirchener Stadtverordnete wird in den kommenden Tagen ein drittes Mal Hilfsgüter nach Svedlarodsk, eine Kleinstadt 620 Kilometer südlich von Kiew, aber auch an die Front nach Charkiw bringen. Drei Tage kalkuliert Lokalpolitiker Hansen, der Vorsitzender der im Jahr 2015 in Gelsenkirchen gegründeten „Task Force Flüchtlingshilfe“ ist, für die Fahrt ein. Viele Straßen in der Ukraine sind durch den Krieg sehr beschädigt. Die medizinische Ausstattung vieler Krankenhäuser sei katastrophal, „es fehlt an allem“, so der 64-Jährige, der in der Ukraine sein „zweites Zuhause“ hat. „Die Hilfslieferung aus unseren Kliniken wird nicht die letzte sein“, versprachen die beiden Krankenhausleiter.
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