Hoffnungsrucksäcke für Flüchtlinge

Die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse weitet ihr Engagement in der Ukraine-Krise aus: Neben der Eröffnung eines Notfallkrankenhauses in der Ukraine und einer Gesundheitsstation für durchreisende Flüchtlinge an einem Bahnhof in Lwiw unterstützt der Berliner Verein auch ankommende Flüchtlinge in Deutschland. Kirchengemeinden, die Flüchtlinge beherbergen oder sich in anderer Form um diese kümmern, können von der Hilfsorganisation kostenlos Hoffnungsrucksäcke zur Verfügung gestellt bekommen. Diese enthalten ein „Starterkit“ mit Hygieneartikeln (Duschgel, Zahnbürste, Zahnpasta, Desinfektionsmittel, Handseifenblock, Handtuch, FFP2-Maske), Decke, Isolierkanne, Powerbank sowie eine Bibel in ukrainischer Sprache. „In einem ersten Schritt können wir damit 500 Geflüchtete unterstützen. Dank der regen Nachfrage und der großzügigen Unterstützung vieler Spender planen wir zeitnah die Zusammenstellung von weiteren 2.000 Hoffnungsrucksäcken“, sagt Alexander Becker, der die Hoffnungsrucksack-Aktion im deutschsprachigen Raum koordiniert. Wer von dem Angebot Gebrauch machen will, kann sich hier registrieren. Die Aktion wird ausschließlich durch Geldspenden von Privatpersonen und Unternehmen getragen.

Weiteres Engagement auch in Grenzgebieten
Nach wie vor ist Samaritan’s Purse auch in den angrenzenden Ländern der Ukraine im Einsatz: In der Republik Moldau kümmert sich die Hilfsorganisation um die medizinische Versorgung von Flüchtlingen, die in einem Stadion untergebracht sind. In Rumänien wurden Kirchengemeinden, die sich um Flüchtlinge kümmern, mit mehr als elf Tonnen Lebensmitteln unterstützt. Auch in Polen wurden ankommende Flüchtlinge mit Essen und anderen Hilfsgütern versorgt. Bei der Koordination der Hilfsmaßnahmen profitiert Samaritan’s Purse auch von dem weit verzweigten Netzwerk der Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Allein in der Ukraine arbeitet man im Rahmen der jährlichen Initiative mit mehr als 3.300 Kirchengemeinden zusammen. „Unser Anliegen ist es, den Flüchtlingen in all ihren Bedürfnissen praktisch zu helfen, aber darüber hinaus auch seelisch beizustehen“, sagt Samaritan’s Purse-Vorstand Sylke Busenbender. „Wir helfen im Auftrag Christi. Unsere Mitarbeiter vor Ort erleben immer wieder, wie dieser Glaube gerade den Menschen in ihrer Not Hoffnung gibt.“ Wer die Arbeit unterstützen will, kann über die Webseite (die-samariter.org/ukraine) oder auf folgendes Konto spenden: Samaritan’s Purse e. V., IBAN: DE12 3706 0193 5544 3322 11, Verwendungszweck: Soforthilfe Ukraine + Adresse (für Zuwendungsbestätigung).

Über Samaritan’s Purse e. V.

Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen. Die Organisation trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist u. a. Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

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