Die weltweite Umfrage wurde in sieben Marktregionen (China, Deutschland, Indien, Japan, Saudi-Arabien, Südostasien und USA) unter 534 Befragten in 390 Unternehmen aus der chemischen bzw. petrochemischen Branche sowie den Branchen Life Sciences, Öl und Gas, Energiegewinnung und erneuerbare Energien durchgeführt.
Zentrale Erkenntnisse
Hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit sehen 45 % der Befragten vorher, dass die industrielle Autonomie einen signifikanten Einfluss haben wird, weitere 36 % erwarten einen moderaten Einfluss in den Bereichen dynamische Energieoptimierung, Wassermanagement und Emissionsverringerung. Im Gegensatz dazu erwarten nur 6 %, dass sich die industrielle Autonomie überhaupt nicht auf die Nachhaltigkeit in Umweltbelangen auswirkt.
Die Implementierung von Projekten zur industriellen Autonomie nimmt Fahrt auf, wobei 51 % der Befragten aus der Umfrage nun die Nutzung über zahlreiche Einrichtungen und Geschäftsfunktionen hinweg ausweiten und weitere 19 % antworten, sie bisher in mindestens einer Einrichtung oder Geschäftsfunktion zu nutzen.
Zwar bringen Verbesserungen der Produktivität in der Produktion und in Fertigungsprozessen erwartungsgemäß über die nächsten drei Jahre die größte Kapitalrendite (ROI) in der digitalen Transformation – wobei 31 % diesen Bereich an vorderste Stelle setzen und weitere 20 % ihn an zweiter Stelle sehen –, doch entwickeln sich Gesundheit, Arbeitssicherheit und Umweltschutz zu einem zentralen Faktor des ROI, den 26 % an die erste (13 %) oder zweite (13 %) Stelle rücken.
Mit der anhaltenden COVID-19-Pandemie stellt die Ausweitung von Kapazitäten für betriebliche Aktivitäten aus der Ferne einen Schlüsselfaktor in der industriellen Autonomie dar. Die Umfrage legt offen, dass ein Drittel (33 %) der Hersteller an einzelnen Standorten Aktivitäten aus der Ferne nutzt und 31 % diese über mehrere Standorte hinweg in Verbindung mit industrieller Autonomie implementiert haben.
C-Level-Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle in der Autonomieplanung auf Anlagenebene, wobei die befragten Personen angeben, dass hier vorrangig Chief Executive Officers (38 %), Chief Technical Officers (34 %) und Chief Information Officers (31 %) die endgültigen Entscheidungen treffen. Diese Entscheidungsträger werden von leitenden technischen Fachkräften unterstützt, wobei 43 % angeben, dass der Chief Digital Officer bedeutenden Einfluss auf Autonomieentscheidungen auf Anlagenebene nimmt.
„Es ist erfreulich, dass sich die Nachhaltigkeit im Umweltbereich gemäß unserer neuesten Umfrage als Ebene herauskristallisiert, auf die der Wechsel von der industriellen Automation hin zur industriellen Autonomie, den wir als IA2IA bezeichnen, erwartungsgemäß einen bedeutend positiven Einfluss nimmt“, erklärte Tsuyoshi Abe, Senior Vice President und Leiter der Marketingzentrale von Yokogawa Electric. „Insgesamt weist unsere Umfrage jedoch auch darauf hin, dass bei der Implementierung einer industriellen Autonomie kein klarer Fahrplan vorliegt, was beinahe die Hälfte als die bedeutendste Herausforderung ansieht. Dies unterstreicht die Wichtigkeit einer definierten Roadmap in Richtung industrielle Autonomie und eines geeigneten Partners, um diesen Plan zu entwickeln.“
Der Umfragebericht kann von folgender Website heruntergeladen werden:
https://www.yokogawa.com/ia2ia/
1 Die Umfrage „Global End-user Survey on the Implementation of Industrial Autonomy“ (Weltweite Umfrage unter Endverbrauchern zur Implementierung der industriellen Autonomie) wurde im September 2021 im Auftrag von Yokogawa vom Forschungsunternehmen Omdia unter 534 Befragten aus 390 Unternehmen in sieben weltweiten Marktregionen durchgeführt: China, Deutschland, Indien, Japan, Saudi-Arabien, Süd-Ost-Asien und die USA. Unter den Befragten fanden sich Hersteller/Endverbraucher, Erstausrüster und Systemintegratoren aus der chemischen bzw. petrochemischen Branche sowie den Branchen Life Sciences, Erdöl und Erdgas (Upstream- und Midstream-Bereiche), Raffination, Energiegewinnung und erneuerbare Energien. Befragt wurden Personen aus dem IT-Management, der Betriebsführung, dem Projektmanagement, der Werkleitung und der Geschäftsleitung..
Industrielle Automatisierung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Produkte wie z.B. für die Gesundheitstechnologie sind die Hauptgeschäftsfelder des Unternehmens. Yokogawa unterstützt seine Kunden bei der Bewältigung der immer komplexer werdenden Aufgaben in der Produktion, im Betriebsmanagement und bei der Optimierung von Anlagen, Energieverbrauch und Lieferketten mit digital gestützter intelligenter Fertigung, die den Übergang zu autonomen Abläufen ermöglicht.
Seit seiner Gründung 1915 hat sich Yokogawa auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert und setzt sich mit seinen 17.500 Mitarbeitern in einem globalen Netzwerk von 119 Unternehmen in 61 Ländern für eine nachhaltigere Gesellschaft ein.
Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; rund 80 Automatisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzeption, Planung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eigene Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amersfoort, NL, gegründet.
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