Steigende Energiepreise: Mittelstand fordert sofortige Entlastung für KMU

Explodierende Energiepreise, hohe Materialkosten und anhaltende Inflation – Der Mittelstand steht unter Dauerbelastung! Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert eine sofortige Entlastung durch eine zügige Abschaffung der EEG-Umlage und eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energiepreise!

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Januar 2022 voraussichtlich +4,9 % betragen – damit liegt die Teuerungsrate weiterhin deutlich höher als Analysten zum Jahreswechsel angenommen hatten. Am kommenden Freitag veröffentlicht das Statistische Bundesamt das endgültige Zahlenwerk für Januar 2022. Gründe für die hohe Inflation sind nicht nur die steigenden Energiepreise und pandemiebedingte Lieferengpässe, sondern auch weltweit anhaltende Nachfrageüberschüsse bei Gütern und Produkten. „Während hohe Material- und Energiekosten die Liquidität und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unmittelbar stark belasten, droht durch hohe Lebenshaltungskosten und entsprechende Gehaltsforderungen langfristig eine gefährliche Lohn-Preis-Spirale“, prognostiziert DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg. Neben den herausfordernden und existenziellen Auswirkungen der Pandemie können KMU keine weiteren Tiefschläge verkraften.

Mehrwertsteuer auf Energie sofort senken und EEG-Umlage zügig abschaffen!

Die Regierungskoalition muss sofort für eine kurzfristige Entlastung der KMU sorgen und gleichzeitig mittelfristige Lösungen umsetzen. „Die Regierung muss als Sofortmaßnahme die Mehrwertsteuer auf Energie umgehend von 19 Prozent auf 7 Prozent senken, um sowohl Unternehmen als auch Verbraucher – zumindest zeitlich befristet – zu entlasten! Nur wenn man gezielt die Steuern auf Energiepreise massiv senkt, sieht man auch positive Effekte für Unternehmen“, fordert Tenbieg und schlägt weitere mittelfristige Lösungen gegen das anhaltende Inflationshoch vor: „Die Abschaffung der EEG-Umlage ist längst überfällig! Der Mittelstand kann auf lange Sicht nur entlastet werden, wenn die EEG-Umlage zügig abgeschafft wird und die Energieversorger diese Entlastung auch direkt an die Verbraucher weitergeben. Weitere staatliche Preisbestandteile am Strompreis müssen ausgesetzt oder zumindest verringert werden, da der Staat mit seinen Steuereinnahmen derzeit erheblich von den hohen Energiepreisen profitiert.“

Über den Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch "Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!" vertritt der DMB die Interessen seiner rund 25.000 Mitgliedsunternehmen mit über 500.000 Beschäftigten. Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Der Verband ist politisches Sprachrohr und Dienstleister zugleich, unabhängig und leistungsstark. Spezielle Themenkompetenz zeichnet den DMB in den Bereichen Digitalisierung, Nachfolge, Finanzen, Internationalisierung, Energiewende und Arbeit & Bildung aus. Als dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen Mitgliedsunternehmen zudem eine Vielzahl an Mehrwertleistungen. Weitere Informationen finden Sie unter
www.mittelstandsbund.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.
Grafenberger Allee 128a
40237 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 200525-0
Telefax: +49 (211) 179257-19
http://www.mittelstandsbund.de

Ansprechpartner:
Manon Meinert
Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 200525-36
E-Mail: manon.meinert@mittelstandsbund.de
Sascha Obbelode
Referent Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 20052532
E-Mail: sascha.obbelode@mittelstandsbund.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel