Prof. Petra Kahlfeldt im „Berliner Städtebaugespräch“ des AIV

In der Reihe „Berliner Städtebaugespräche“ des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg (AIV) kommen wichtige Protagonisten der Architektur und des Städtebaus im Interview zu Wort – persönlich, ideenreich und klug. Die Interviews führt Rudolf Spindler, Chefredakteur des Magazins „BB2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“. 

Die vierte Staffel des AIV-Formats startet mit der neuen Senatsbaudirektorin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Prof. Petra Kahlfeldt. Am 10. Februar um 19 Uhr ist es zu sehen unter www.unvollendete-metropole.de.

Im Interview spricht Petra Kahlfeldt ausführlich über ihr Selbstverständnis als „Brückenbauerin“ und „Aufgabenlöserin“, demzufolge die Anforderungen an sozialorientiertes, klimagerechtes und schönes Bauen so zusammenführt werden müssen, dass es am Ende zu guten Ergebnissen kommt. Dabei präsentiert sich die Architektin als „Überzeugungstäterin“ für das Weiterbauen von bestehenden Gebäuden. Wo und wie in den neuen Berliner Quartieren jetzt schnell neue Wohnungen gebaut werden müssen, sollen keine „Schlafstädte“ entstehen, sondern lebenswerte, nutzungsgemischte Nachbarschaften.

Auch auf ihr Leitbild der Europäischen Stadt kommt Kahlfeldt zu sprechen, das für sie mit Werten wie Freiheit, Vielfalt, Toleranz und Fortschritt verbunden ist; baulich ist diese Stadt für sie ein dichter Köper, der „Monumente“ genauso wie „Durchschnittsarchitektur“ und die „Entwicklungsräume von morgen“ kennt.

Zuvor waren bei den „Berliner Städtebaugesprächen“ auch ihre Vorgängerin Regula Lüscher (2007-2021) sowie deren Vorgänger Hans Stimmann (1999-2006) zu Gast, ebenso die frühere Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Katrin Lompscher (2016-2020).

Hier alle weiteren kommenden Termine und Gesprächspartner im Überblick:

10. Februar, 19 Uhr: Prof. Petra Kahfeldt, Architektin und Berliner Senatsbaudirektorin

17. Februar, 19 Uhr: Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der TU Dortmund 

24. Februar, 19 Uhr: Lars Krückeberg, Architekt und Mitbegründer von GRAFT

3. März, 19 Uhr: Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator von Berlin und Architekt 

8. März, 19 Uhr: David Wagner, Schriftsteller

Die „Berliner Städtebaugespräche“ sowie alle Metropolengespräche stehen ab Sendedatum im Archiv zur Verfügung, so dass sie jederzeit angesehen werden können. Folgende weitere Interviewpartner waren bereits bei den „Berliner Städtebaugesprächen“ zu Gast unter https://unvollendete-metropole.de/berliner-staedtebaugespraeche/:

Tobias Nöfer, Architekt und Vorsitzender des AIV zu Berlin-Brandenburg e.V.

Regula Lüscher, ehemalige Berliner Senatsbaudirektorin 

Dr. Markus Tubbesing, Professor für Entwurf und Denkmalpflege am Studiengang Architektur und Städtebau, FH Potsdam

Thomas Stellmach, Städtebauer und Gründer des Büros TSPA (Thomas Stellmach planning and architecture), Berlin

Dr. Hans Stimmann, Architekt und ehemaliger Berliner Senatsbaudirektor 

Katrin Lompscher, ehemalige Berliner Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen 

Andreas Rost, Fotograf und Dozent

Jonas Tratz, Architekt und Mitgründer von „FAKT“

Prof. Dr. Harald Bodenschatz, Kurator der Ausstellung „Unvollendete Metropole“

Prof. Arno Lederer, Architekt

Prof. Hans Kollhoff, Architekt 

Prof. Dr. Silvia Malcovati, Architektin und Professorin an der FH Potsdam 

Rob Krier, Architekt, Stadtplaner, Bildhauer

Weitere Informationen zum Projekt „Unvollendete Metropole“:
1920 wurde die „neue Stadtgemeinde Berlin“, damals auch „Groß-Berlin“ genannt, geschaffen. An dieses Jubiläum erinnert der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) mit einer Vielzahl von Initiativen. Dazu gehören der „Internationale Städtebauliche Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070“ mit Beiträgen aus 18 Ländern und die Ausstellung „Unvollendete Metropole, die bis April 2022 auf dem Gelände des Behrens-Ufer-Areals zu sehen ist. 100 Jahre Städtebau für (Groß-)Berlin“ stehen im Mittelpunkt – programmlich eng verbunden mit den „Metropolen-“ und „Städtebaugesprächen“, dem „BB2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“ sowie dem zweibändigen auch englischsprachig erhältlichen Katalog. Fixpunkt des erfolgreichen Projekts ist das „Städtebau-Manifest für Berlin und Brandenburg“, das der AIV im Februar 2021 zusammen mit zehn städtebau- und planungsorientierten Verbänden und Vereinen der Öffentlichkeit vorgelegt hat. www.unvollendete-metropole.de

Über den Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.

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Pressesprecherin
E-Mail: kommunikation@aiv-berlin.de
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