KfW Förderung: ZIA begrüßt ersten Schritt

Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss ZIA, Andreas Mattner, begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, bereits gestellte Anträge für Energiesparhäuser weiter zu bearbeiten. „Es ist eine ehrliche und lösungsorientierte Entscheidung für die Anträge bis Ende Januar gab es überhaupt keine Alternative. Für die Fälle danach müssen jetzt alle Beteiligten zeitnah schauen, dass eine Umstellung auf eine gangbare Förderung funktioniert.  Nur so kann man das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erreichen.“ 

Mattner sagte weiter, dass verlässliche Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau essenziell sind. „Nur so kann ein Vertrauensschaden bei der Wohnungswirtschaft verhindert werden, die mit einem Vorlauf von oft bis zu zwei Jahren pro Projekt und vor einem Förderantrag hohe Entwicklungskosten investiert hat. Neue Standards dürfen aber auch nicht zu einem übertriebenen Materialeinsatz und höheren Kosten führen. Gebäude immer stärker zu dämmen, treibt die Kosten nach oben und nutzt dem Klima wenig. Innovative und technologieoffene Konzepte müssen berücksichtigt und nicht nur eine einzelne Technologie gefördert werden.“

Völlig klar sei, dass die Bundesregierung ihre klimapolitischen Ambitionen nur mit einer vernünftig ausgestatteten Förderkulisse erreichen kann, gerade im Wohnungsbau. Dabei erscheine eine Mittelausstattung von mindestens 20 Milliarden Euro pro Jahr bis 2025 als angemessen, um der umfassenden Nachfrage und der Bedeutung des Themas Klimaschutz langfristig gerecht zu werden. 

 

Über den ZIA Zentraler Immobilien-Ausschuss e.V.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

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