„Dieses Streichquartett entstand keine zwei Jahre vor seinem Tod, eine vollständige Aufführung durfte Schubert selbst nie erleben“, eerzählt Ulf Schade, Cellist des Fidis Quartetts, „Das Werk gehört zu seinen späten Kammermusikwerken und ist im Konzertsaal äußerst selten zu hören. In ihm sprengt Schubert jede Konvention, es ist deutlich mehr als Hausmusik.“ Eine nahezu symphonische Klanggestaltung, aufgehobene Grenzen zwischen Dur und Moll und eine Aufführungsdauer von knapp einer Stunde stellt sowohl für Zuhörer als auch die Interpreten eine Herausforderung dar. Das Fidis Quartett freut sich darauf, dieses besondere Werk Kammermusikfans präsentieren zu können – eine kleine Reminiszenz an Schuberts 225. Geburtstag am 31.Januar.
Vorab erklingt noch ein weiterer verspäteter Geburtstagsgruß, der eigentlich bereits im letzten Jahr vorgesehen war: das Streichquartett Nr. 3 von Ludwig van Beethoven. Es musste wie viele andere Konzerte kurzfristig pandemiebedingt abgesagt werden – umso größer die Freude, es jetzt nachholen zu können.
Das Programm
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett op.18 Nr.3 D-Dur
Allegro
Andante con moto
Scherzo. Allegro
Presto
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett op.161 in G-Dur
Allegro molto moderato
Andante un poco moto
Scherzo. Allegro vivace
Allegro assai
Fidis Quartett
Reinhold Heise, Violine
Ines Huke-Siegler, Violine
Annette Stoodt, Viola
Ulf Schade, Violoncello
Eintrittskarten
10 Euro; Kinder bis 14 Jahr frei.
Eintrittskarten sind online über www.bremerphilharmoniker.de sowie über Nordwest Ticket (www.nordwest-ticket.de) buchbar und an der Tageskasse Theater Bremen erhältlich.
WAS
Kammermusik am Sonntagmorgen
„Dur und Moll – Trost und Verzweiflung“
WANN
Sonntag, 13. Februar 2022
11.30 Uhr
WO
Rangfoyer im Theater Bremen
Am Goetheplatz 1-3
28195 Bremen
Bremer Philharmoniker GmbH
Plantage 13
28215 Bremen
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