Dur und Moll – Trost und Verzweiflung

Das Fidis Quartett hat bei der nächsten Kammermusik am Sonntagmorgen am 13. Februar im Rangfoyer des Theater Bremen eine wahre Rarität auf dem Programm: das Streichquartett in G-Dur von Franz Schubert.

„Dieses Streichquartett entstand keine zwei Jahre vor seinem Tod, eine vollständige Aufführung durfte Schubert selbst nie erleben“, eerzählt Ulf Schade, Cellist des Fidis Quartetts, „Das Werk gehört zu seinen späten Kammermusikwerken und ist im Konzertsaal äußerst selten zu hören. In ihm sprengt Schubert jede Konvention, es ist deutlich mehr als Hausmusik.“ Eine nahezu symphonische Klanggestaltung, aufgehobene Grenzen zwischen Dur und Moll und eine Aufführungsdauer von knapp einer Stunde stellt sowohl für Zuhörer als auch die Interpreten eine Herausforderung dar. Das Fidis Quartett freut sich darauf, dieses besondere Werk Kammermusikfans präsentieren zu können – eine kleine Reminiszenz an Schuberts 225. Geburtstag am 31.Januar.

Vorab erklingt noch ein weiterer verspäteter Geburtstagsgruß, der eigentlich bereits im letzten Jahr vorgesehen war: das Streichquartett Nr. 3 von Ludwig van Beethoven. Es musste wie viele andere Konzerte kurzfristig pandemiebedingt abgesagt werden – umso größer die Freude, es jetzt nachholen zu können.

Das Programm

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Streichquartett op.18 Nr.3 D-Dur

Allegro

Andante con moto

Scherzo. Allegro

Presto

Franz Schubert (1797-1828)

Streichquartett op.161 in G-Dur

Allegro molto moderato

Andante un poco moto

Scherzo. Allegro vivace

Allegro assai

Fidis Quartett

Reinhold Heise, Violine

Ines Huke-Siegler, Violine

Annette Stoodt, Viola

Ulf Schade, Violoncello

Eintrittskarten 

10 Euro; Kinder bis 14 Jahr frei.

Eintrittskarten sind online über www.bremerphilharmoniker.de sowie über Nordwest Ticket (www.nordwest-ticket.de) buchbar und an der Tageskasse Theater Bremen erhältlich.

WAS                                    

Kammermusik am Sonntagmorgen

„Dur und Moll – Trost und Verzweiflung“

WANN                

Sonntag, 13. Februar 2022

11.30 Uhr

WO                                      

Rangfoyer im Theater Bremen

Am Goetheplatz 1-3

28195 Bremen

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