- Neue Serien: „Ich bin Dagobert“, „Undisclosed MM Project“, „Phantom Jäger“, „Gute Freunde“
- Die neuen Kinofilme von Emily Atef, Georg Maas und Franz Müller
- Neue Kinoabenteuer für Kinder: „Die Heinzels“ und „Lassie“
- Der neue Dokumentarfilm von Hans Bock und Moritz Riesewieck: „Eternal Me“
- Insgesamt 24 Projekte mit rund 8 Mio. Euro
Die erste Sitzung des Jahres 2022 startet mit vier großen High-End Serien, die für den nationalen wie internationalen Markt konzipiert sind. Außerdem wurden sieben Kinospielfilme, drei Dokumentarfilme, zwei Drehbücher und sechs Verleihprojekte unterstützt. In ihrer 184. Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 24 Projekte mit 7,9 Mio. Euro.
Serien
- Die sechsteilige Mini-Serie „Ich bin Dagobert“ basiert auf dem längsten und aufwändigsten Erpressungsfall der deutschen Kriminalgeschichte. Regisseur Hannu Salonen verfilmt die Geschichte um Arno Funke nach den Büchern von Ronny Schalk. Friedrich Mücke, Mišel Matičević, Svenja Jung, Hendrik Heutmann und Aurel Manthei stehen vor der Kamera von Felix Cramer. (Zeitsprung Pictures, 1,5 Mio. Euro)
- Die achtteilige Thriller-Serie mit dem Arbeitstitel „Undisclosed MM Project“ wird inszeniert von der Emmy-Award Gewinnerin Michelle MacLaren und produziert von TS Services, Köln. Ein Teil der Dreharbeiten wird in den Kölner MMC Studios stattfinden. (TS Services, Köln, 1 Mio. Euro)
- Für die sechsteilige Mini-Serie „Phantom Jäger“ übernehmen Sabrina Sarabi und Damian John Harper die Regie. Saskia Rosendahl, ausgezeichnet mit dem Goldenen Leopard, übernimmt die Hauptrolle. Die Serie erhielt bereits eine Förderung für Innovative Formate. (Weydemann Bros., 800.000 Euro)
- „Gute Freunde – Die wahre Geschichte des FC Bayern München“ in der Regie von David Dietl erzählt vom kometenhaften Aufstieg des Fußballvereins zwischen 1964 und 1974. Die Bücher der sechsteiligen Serie verfassten Richard Kropf, Hanno Hackfort, Bob Konrad und Thomas Hüetlin, der auch die Buchvorlage verfasste. Maximilian Brückner, Michael A. Grimm, Martin Brambach und Sascha Geršak stehen u.a. vor der Kamera. (UFA Fiction, 800.000 Euro)
Kinospielfilme
- „Die Heinzels – Neue Mützen, neue Mission“ bedeutet für das Heinzelmädchen Helvi die Entdeckung einer neuen Heinzel-Gang, die allerlei modernste Technik einsetzt. Regisseurin Ute von Münchow-Pohl realisiert auch den zweiten Teil des Animationserfolgs nach dem Drehbuch von Jan Strathmann. (Akkord Film, 750.000 Euro)
- „Das Glück der Tüchtigen“ inszeniert Regisseur Franz Müller mit Katharina Derr, Alex Brendelmühl, Marie–Lou Sellem und Eva Löbau. Das Drehbuch, das ebenfalls eine Förderung erhielt, verfasste Müller mit dem Kölner Autor Marcus Seibert. Es ist die Fortsetzung von „Die Liebe der Kinder“ und vereint das damalige Schauspielensemble. (2Pilots, 700.000 Euro)
- „Lassie – Ein neues Abenteuer“ wird für Flo und Lassie ein aufregender Sommer werden, denn sie kommen Verbrechern auf die Spur, die Rassehunde stehlen. Für den Kölner Regisseur Hanno Olderdissen stehen Nico Marischka, Katharina Schüttler, Justus von Dohnanyi, Sonja Gerhardt, Edin Hasanović und Annette Frier vor der Kamera. (Henning Ferber Filmproduktion, 400.000 Euro)
- „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ spielt im Sommer 1990 in einem Dorf in Ostdeutschland. Nach der Romanvorlage von Autorin Daniela Krien inszeniert Regisseurin Emily Atef die tragische Liebesgeschichte mit Felix Kramer, Silke Bodenbender, Jördis Triebel und Peter Schneider. (Rohfilm Factory, 300.000 Euro)
- „Die Herrlichkeit des Lebens“ erzählt von der kurzen aber glücklichen Liebe zwischen Franz Kafka und Dora Diamant. Regisseur Georg Maas adaptierte mit Michael Gutmann den Roman von Michael Kumpfmüller. Henriette Confurius und Sabin Tambrea übernehmen die Hauptrollen. (Tempest Film, 300.000 Euro)
- „Così Com‘è“ von KHM-Absolvent Antonello Scarpelli ist ein Familienfilm über eine besorgte Mutter, einen kranken Vater und einen abwesenden Sohn. Antonello und seine Eltern Emilia und Francesco Scarpelli stehen selbst vor der Kamera. (Sutor Kolonko, 300.000 Euro)
- „Fossil“ von Henning Beckhoff erzählt eine Geschichte aus dem Rheinischen Braunkohlerevier, in der ein unbeirrbarer Kohlearbeiter lernen muss, Veränderungen an sich selbst und seinem Umfeld zuzulassen. Das Buch verfasste Beckhoff mit Bastian Köpf. Markus Hering, Ruth Reinicke und Victoria Schulz übernehmen Hauptrollen. (Hupe Film, 300.000 Euro)
Dokumentarfilme
- „Die Flut“ beleuchtet die Ereignisse in der Nacht zum 15. Juli 2021 an der Ahr. Für den Dokumentarfilm recherchiert Regisseur Matthias Fuchs sowohl individuelle Schicksale der Menschen aus dem Ahrtal wie auch den Kontext zum globalen Klimawandel. (Taglicht Media, 100.000 Euro)
- „Eternal Me“ ist die Reise ins Herz einer technologischen Revolution und vielleicht eine der größten Businessideen des 21. Jahrhunderts. Die beiden Grimme-Preisträger Hans Block und Moritz Riesewieck zeigen, was passiert, wenn dem Menschen sein endliches Leben genommen wird. (Gebrüder Beetz, 80.000 Euro)
- In der Dokumentation „Schattenriss – Die vier Reeves und ein Mord“ zeichnet die Düsseldorfer Regisseurin Katharina Gugel die (Familien-)Geschichte der Kölner Band 4 Reeves nach. Die kenianischen Geschwister, die in Kölner Pflegefamilien aufwuchsen, rappten gegen Rassismus. (Lichtblick, 75.000 Euro)
Drehbücher
- „Bhagwan, meine Mutter und ich“ adaptieren Markus Bräutigam und Barbara te Kock nach der Buchvorlage von Katharina Wulff-Bräutigam. (eitelsonnenschein, 20.000 Euro)
- „Kath“ von Sven O. Hill ist ein Drama mit schrägen Momenten um einen Westdeutschen, der in der DDR vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigt. (Salto Film, 20.000 Euro)
Verleih
- In „Eingeschlossene Gesellschaft“ nimmt ein Vater gleich sechs Lehrer seines Sohnes als Geiseln. Ab 14. April im Kino. (Sony, 100.000 Euro)
- „Spencer“, der im vergangenen Jahr beim Filmfestival Venedig im Wettbewerb lief, brachte u.a. Hauptdarstellerin Kristen Stewart bereits zahlreiche Auszeichnungen für ihre schauspielerische Leistung. (DCM, 60.000 Euro)
- „À propos de Joan“ feiert seine Weltpremiere als Berlinale Special Gala im Februar. Hauptdarstellerin Isabelle Huppert erhält den Goldenen Ehrenbären. (Camino, 55.000 Euro)
- Im Kinderfilm „Die Häschenschule – Der große Eierklau“ müssen sich Max und Emmi wieder großen Abenteuern stellen und retten ab 17. März Ostern. (LEONINE, 50.000 Euro)
- Die vielschichtige Liebesbiografie „Loving Highsmith“ beruht auf wiederentdeckten Tage- und Notizbüchern der gefeierten Autorin. Der Dokumentarfilm ist ab 7. April im Kino. (Salzgeber, 30.000 Euro)
- Das futuristische Märchen „Everything Will Change“ läuft ab 22. Mai im Kino. Beim Max Ophüls Festival wurde er gerade mit dem Publikumspreis als Bester Spielfilm ausgezeichnet. (Farbfilm, 25.000 Euro)
Kino
- Der Kinderkinoabspielring Westfalen-Lippe 2022 wird mit 40.000 Euro unterstützt.
- Das Metropol in Düsseldorf erhält zwei neue Säle. (99.500 Euro)
Die vollständigen Förderergebnisse entnehmen Sie bitte der anhängenden Fördertabelle.
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