Berlin – Der Deutsche Fürsorgetag findet in diesem Jahr vom 10. Mai bis 12. Mai in Essen statt. Unter dem Motto „Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat!“ machen sich Expertinnen und Experten aus der Sozialpolitik, dem Sozialrecht und der Sozialen Arbeit auf die Suche nach Lösungen für die aktuellen Herausforderungen des Sozialen. Wer mitreden und mitmachen will, kann sich jetzt ein Ticket sichern. Der Online-Verkauf ist ab sofort freigeschaltet.
In mehr als 50 Veranstaltungen beleuchtet der Deutsche Fürsorgetag drängende Themen: Wachsende soziale Ungleichheiten, zunehmende Komplexität, auseinanderdriftende (Bildungs-) Chancen und neue staatliche Verantwortungen. Schirmherrin Bundesfamilienministerin Anne Spiegel eröffnet den dreitägigen Leitkongress des Sozialen mit einer Grundsatzrede. Mit dabei sind u.a. der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, Prof. Dr. Katharina Spieß, Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, und Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie sowie der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele.
„Unser Motto ‚Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat‘ rückt angesichts der gewaltigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Umbrüche eines der ganz großen Themen in Fokus. Bei den anstehenden gesellschaftlichen und ökologischen Transformationen darf das Soziale nicht auf der Strecke bleiben. Unser Motto ist daher auch als Aufruf zu verstehen, sich mit Vorschlägen und Ideen einzubringen. In Essen wollen wir ein breites Forum schaffen und Lösungsansätze entwickeln – interdisziplinär und überparteilich. Der Deutsche Fürsorgetag hat sich in seiner langen Geschichte bereits häufig als wichtiger Impulsgeber erwiesen. Zusammen mit den erwarteten 2.000 Teilnehmenden wollen wir auch diesmal die Entwicklung des Sozialen voranbringen,“ sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Kartenverkauf online unter: https://deutscher-fuersorgetag.de/programm/ticket/
Frühbucherrabatt bis 20.03.2022
Die Veranstaltung wird in Präsenz und unter einer 2 G-Regelung geplant.
Hintergrund:
Der Deutsche Fürsorgetag findet alle drei Jahre in Kooperation mit einer Stadt und dem jeweiligen Bundesland statt. Der erste Deutsche Fürsorgetag 1880 war der Ausgangspunkt für die Gründung des Deutschen Vereins. Seitdem hat sich der dreitägige Kongress als Leitkongress des Sozialen etabliert. Hier kommen alle Akteure zusammen, die in der Sozialpolitik, im Sozialrecht und in der sozialen Arbeit tätig sind. Die Themen der Fürsorgetage sind wie ein Kaleidoskop der gesellschaftlichen Veränderungen und Umbrüche. Sie begleiten den tiefgreifenden politischen und sozialen Wandel und machen darüber hinaus auch die Kontinuität sozialer Problemstellungen und Fragen wie in einem Zeitraffer sichtbar.
Der 82. Deutsche Fürsorgetag steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Anne Spiegel. Er wird gefördert von den Gastgebern, der Stadt Essen und dem Land Nordrhein-Westfalen. Unterstützer: Aktion Mensch, Bank für Sozialwirtschaft, Bertelsmann Stiftung, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege, Curacon, Deutsche Kreditbank, Sparkassen-Finanzgruppe, Deutsche Fernsehlotterie, Landschaftsverband Rheinland, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Wolters Kluwer.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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