Was ist darüber hinaus sinnvoll und erforderlich? Reichen die Impfempfehlungen und die bislang erreichten Impfquoten auch für die absehbaren weiteren Wellen und neuen Varianten aus? Sollen die Impfempfehlungen und Impfangebote in bestimmten Gruppen besser bekannt gemacht werden? Kann eine bessere Risiko-Kommunikation hilfreich sein, dass insbesondere mehr Menschen mit einem besonderen Risiko sich für den Impfschutz entscheiden?
Oder braucht es eine Impfpflicht – mit welchem Ziel, für wen und wie oft? Der Bundestag debattiert derzeit über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen SARS-CoV-2. Es liegen unterschiedliche Vorschläge zur Diskussion.
Was spricht für, was gegen eine Impfpflicht? Wie war der Erfolg von früheren Impfpflichten? Was können wir aus der Geschichte lernen und ggf. auf heute übertragen? Welche ethischen und auch rechtlichen Fragen gilt es zu bedenken? Gilt es die sog. „milderen Mittel“ zur Zielerreichung? Oder ist eine Impfpflicht „alternativlos“?
Die Bad Nauheimer Gespräche greifen diese hochaktuellen gesundheitspolitischen Fragen auf und konnten ausgewiesene Experten gewinnen, hierüber mit Ihnen unter der Moderation von Prof. Dr. Ursel Heudorf zu diskutieren:
Prof. Fred Zepp, Kinderarzt, ehemals Universitätsmedizin Mainz, Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO), wird die Bedeutung von Impfungen und die Empfehlungen der STIKO vorstellen.
Prof. Malte Thießen, Historiker, Universität Münster, beleuchtet die Frage von Impfungen und Impfpflicht aus medizinhistorischer Sicht.
Prof. Steffen Augsberg, Jurist, Universität Giessen und Mitglied des Deutschen Ethikrats greift ethische und juristische Fragen zur Impfpflicht auf.
Hören Sie zu und diskutieren Sie mit!
Die mit Fortbildungspunkten zertifizierte live-online Veranstaltung ist kostenlos.
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