Die Anordnung bestimmt die Wirkung von Bildern
Jede Hängung von Bildern ist ein ästhetischer Gestaltungsakt, der die Wirkung eines Raumes entscheidend beeinflusst. Generell steht bei der Inszenierung von kleinen und großen Kunstwerken ein harmonisches Raumgefühl in Vordergrund. Bei der Auswahl des richtigen Platzes muss die Umgebung beachtet werden. Auf einer extravaganten Tapete ist es nahezu für jedes Bild unmöglich, sich abzuheben. Großformatige Kunst ist dazu da, Akzente zu setzen und benötigt Platz. Ungewöhnliche Raummaße erfordern mehr Zeit bei der Bildauswahl und Platzierung. Bei offenen Räumen mit großen Wandflächen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Bilder gekonnt arrangieren
Ein besonderes Bild kann problemlos als „Solist“ allein in Szene gesetzt werden, damit es den „Aha-Effekt“ auf seiner Seite hat. Für einen besonderen Effekt wählt man beispielsweise eine kräftige oder dunkle Wandfarbe in einem Blau- oder Grauton, wodurch das Bild noch mehr in den Vordergrund tritt. Ob quadratisch oder rechteckig – die Höhe ist schnell definiert. Ein Bild sollte idealerweise immer auf Augenhöhe des Betrachters gehängt werden, d. h. die Bildmitte liegt auf einer Höhe von 1,55 m. Wird das Kunstwerk über einem Sideboard oder Sofa aufgehängt, sollte zwischen der Möbeloberfläche und der Unterkante des Bilderrahmens ein Abstand von 20 bis 30 cm eingehalten werden.
Bildserien hängen – eine Frage der Ordnung
Die Hängung einer kleinen Sammlung an Bildern hat schnell die Tendenz unruhig und unordentlich zu wirken – außer es ist gewünscht, wie beispielsweise bei der „Petersburger Hängung“. Wohlhabende Bürger aus St. Petersburg haben auf diese Weise ihren Reichtum zur Schau gestellt. Kleine Wände eigenen sich gut für diese Inszenierung von Bildserien, da die relativ kleine Fläche optisch für Ordnung sorgt.
„Galeristen und Kunstkenner achten bei der Hängung von Bildserien auf imaginäre Achsen in der Waage- bzw. Senkrechte“, betont David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH. Die Bilder werden oftmals in einem Quadrat bzw. Rechteck an der Wand in Szene gesetzt. Gern werden 3, 5 oder 7 farblich zusammenhänge Motive oder Stilrichtungen mit identischen Rahmen gewählt, da unser Auge eine ungerade Bilderanzahl angenehmer empfindet als eine gerade.
Klassische Hängungen im Galerie-Stil
Eine beliebte Art der Inszenierung von zwei Kunstwerken ist das „perfekte Paar“, d. h. zwei identisch große Bilder werden auf gleicher Höhe nebeneinander gehängt. Besteht beispielsweise ein Bild aus mehreren Einzelbildern, ist häufig der „Galerie-Look“ die ideale Hängungsart, d. h. die Bilder werden mit möglichst geringem Abstand in Reihe gehängt, um den Bildzusammenhang nicht zu verlieren. Der Abstand zwischen den Bildern sollte maximal 5 bis 10 cm betragen und hängt dabei von den Bildgrößen ab – kleine Bilder benötigen einen geringeren Abstand als große Kunstwerke.
Bei einer Bildserie unterschiedlicher Rahmenformaten werden die Kunstwerke an der oberen bzw. unteren Rahmenkante ausgerichtet. Auch eine gedachte Mittellinie ist möglich. Von einer „Kantenhängung“ spricht man, wenn eine Vielzahl an Bildern ober- und unterhalb einer Achse platziert werden. Die Bilder sind optisch getrennt, aber spielerisch trotzdem miteinander verbunden. Durch diese geschickte Anordnung wird Ruhe in das Gesamtarrangement gebracht. „Wir empfehlen bei der Kantenhängung, Bilderrahmen in gleicher Farbe und Profil zu verwenden. So wird eine optische Konstante geschaffen, die zusätzlich für Ruhe sorgt“, sagt Davide Halbe.
Geometrische Anordnung– die hohe Kunst
Kunstwerke müssen nicht ausschließlich, wie auf einer „Perlenschnur“ arrangiert werden. Die Anordnung in einem imaginären Quadrat oder Rechteck weckt oftmals mehr die Aufmerksamkeit beim Betrachter. Piet Mondrian zählt zu den Pionieren der abstrakten Kunst. Charakteristisch für seine Werke ist die Liebe zur Geometrie, die horizontale und vertikale Linien miteinander verbindet. Für ihn typisch war die Anordnung von einem großen, mittleren und zwei kleinen Bilder in Form eines Rechtecks.
Bei einer klassischen Trio-Hängung übernimmt ein Bild die Führungsrolle. Durch die Anordnung von zwei kleineren Bildern an der linken oder rechten Senkrechtachse wird dem großen Bild mehr Strahlkraft verliehen.
Anmerkungen:
Auf der Homepage www.halbe-rahmen.definden Sie im WISSENSBEREICH viele praktische Tipps und Anregungen rund um die Themen „Rahmung und Hängung von Bildern“. Sie haben auch die Möglichkeit unterwww.halbe-rahmen.de/menschenden Weg Ihres HALBE Rahmens von der Bestellung bis zum Versand zu verfolgen. Falls Sie unschlüssig sind, welches der richtige Rahmen für Ihr Bild ist, beraten wir bzw. unsere Partner in Hamburg und Berlin Sie gern.
Seit 1946 gehört die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Familie Halbe den perfekten Rahmenbedingungen für Lithographien, Gemälde und Fotografien. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich die kleine Werkstatt von Hubert Halbe zu einer der weltweit führenden Qualitätsmanufakturen für Bilderrahmen. Am Produktionsstandort Kirchen in Rheinland-Pfalz wird jeder Rahmen nach höchsten Qualitätsstandards und mit handwerklichem Können der knapp 60 Mitarbeiter gefertigt. 1973 entwickelte die HALBE-Rahmen GmbH (www.halbe-rahmen.de) das Magnetrahmen-Prinzip, das die Basis für alle Rahmen bildet. Es ermöglicht, das Bilder einfach und komfortabel von der Vorderseite gerahmt und ausgetauscht werden können. Das in dritter Generation geführte Unternehmen liefert Bilderrahmen sowohl für Museen, öffentliche Einrichtungen, Industrieunternehmen als auch für Fotografen und Privathaushalte.
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