„Ich freue mich, unseren europäischen Dachverband CLIMMAR vertreten zu dürfen. In den 16 Mitgliedsländern erwirtschaften die rund 20.000 Mitglieder einem Jahresumsatz von gut 50 Milliarden Euro, das zeigt, wie wichtig unsere Branche in allen Teilen Europas als Stabilitätsfaktor im ländlichen Raum ist. Zudem ist die europäische Zusammenarbeit heute bedeutender denn je, es stehen wichtige Projekte an“, so Sprock zu seinen kommenden Aufgaben.
Mit den Neuwahlen ergeben sich einige Änderungen im Präsidium der CLIMMAR. Ludger Gude, auch Vizepräsident des LandBauTechnik Bundesverband, scheidet nach über sieben Jahren Vorstandsarbeit aus. Außerdem verlassen Präsident Erik Hogervorst und Generalsekretär Jelle Bartlema, beide aus den Niederlanden, sowie Pierre Prim (Frankreich) turnusgemäß das CLIMMAR-Präsidium. In ihre Zeit fielen die Diskussionen um die Adaption der RMI-Systeme auf neue Traktoren, in deren Folge sich CLIMMAR erstmals in die internationale Normungsarbeit einbringen konnte. Auch die generelle Neuaufstellung in Richtung präsenter fachlicher Unterstützung vor Ort an den relevanten Schaltzentralen ist maßgeblich durch sie vorangebracht worden. Ebenso trugen sie federführend dazu bei, eine konsequente Neuausrichtung der internen Arbeit mit der Einrichtung hoch qualitativer Arbeitskreise, darunter dem für die Umsetzung des europaweit bekannten Zufriedenheitsbarometers DSI Traktoren, umzusetzen. Allen scheidenden Kollegen aus der CLIMMAR-Spitze spendeten die Sprechenden der vollständig anwesenden Mitgliedsverbände Beifall und großen Dank.
Ludger Gude resümiert: „Die Gespräche und der Austausch im Climmar-Präsidium sowie mit den Kollegen aus den Climmar-Mitgliedsländern waren immer sehr interessant und sachorientiert. Daher ist es wichtig, dass Deutschland auch zukünftig in diesem europäischen Gremium vertreten ist.“ Die in Kürze anstehenden personellen Änderungen werden das alte und neue Präsidium einvernehmlich finalisieren.
Entsprechend optimistisch blickt Stefan Sprock in die Zukunft: „Wir werden die CLIMMAR weiter stärken und auf engere Zusammenarbeit setzen – untereinander wie mit unseren Branchen-Partnerverbänden und europäischen Institutionen.“ Stefan Sprock ist 48 Jahre alt und leitet die B+S Landtechnik GmbH mit rund 100 Mitarbeitern an vier Standorten im Nord-Osten Deutschland in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Seit Januar 2019 ist er kooptiertes Mitglied im Vorstand des LandBauTechnik Bundesverbands e.V.
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