Singend ins neue Jahr

„Singe, wem Gesang gegeben“, heißt es in einem Volkslied aus dem 19. Jahrhundert, in dem das Singen als Ausdruck von Lebensfreude beschrieben wird. Lässt sich das neue Jahr besser beginnen? Das dachte sich auch die Chopin-Gesellschaft und lud die Mezzosopranistin Marta Wryk nach Darmstadt ein. Am Sonntag, 16. Januar, ist sie im Literaturhaus (Kasinostraße 3) mit einem bunten Strauß an beliebten und weniger bekannten Liedern zu hören, am Klavier begleitet von der Präsidentin der Chopin-Gesellschaft, Aleksandra Mikulska. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Wer es erleben möchte, bestellt ein Ticket per E-Mail an buero@chopin-gesellschaft.de zum Preis von 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) und bringt einen Impf- oder Genesennachweis (2G) mit. 

„Glühend-starke Mezzo-Präsenz“ bescheinigt die Musikkritik der international gefragten Sängerin. Konzert- und Opernengagements haben Marta Wryk unter anderem ins Concertgebouw Amsterdam, in den Symphony Space in New York, in die Düsseldorfer Tonhalle, die Kölner Philharmonie, die Luxemburger Philharmonie, die Oper Köln, ins Hessische Staatstheater Wiesbaden und zum Caramoor Festival in New York geführt. In der Saison 2020/2021 war sie unter anderem an der Oper Bonn, der Kölner Philharmonie und zum Bydgoszcz Baroque Scene Festival eingeladen. Ab dieser Saison ist sie festes Ensemblemitglied der Oper Bielefeld und wird als Ferdinand in Egmont,  als Dryade in Ariadne auf Naxos und als Zweite Elfe in Rusalka zu erleben sein.

Die gebürtige Polin studierte an der Frederic Chopin Musikuniversität in Warschau und an der Manhattan School of Music in New York. Zu ihren Gesangslehrern zählen Charles Kellis, Maitland Peters, Marlena Malas, Mariola Mainka und Monika Kopp. Weiteren Feinschliff holte sie sich in Meisterklassen unter anderem bei Tom Krause, Helena Łazarska, Ileana Cotrubas, Helen Donath, Stephanie Blythe, Elly Ameling, Roger Vignoles und Helmut Deutsch. Mehr unter: www.martawryk.com

„Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik“ charakterisieren das Spiel von Aleksandra Mikulska, Pianistin und seit September vergangenen Jahres Professorin an der Carl Maria von Weber Hochschule für Musik in Dresden. Ihre Interpretationen wurden mit zahlreichen internationalen Prämierungen ausgezeichnet, darunter dem Sonderpreis als beste polnische Pianisten beim XV. Internationalen Fryderyk-Chopin-Wettbewerb in Warschau. In ihren Konzerten möchte sie fremde Welten aufschließen und in kompletter Hingabe die Menschen berühren – ob mit der Musik von Bach, Haydn, Liszt oder ihrem Landsmann Fryderyk Chopin, mit dem sie besonders verbunden ist.

Konzerteinladungen führten sie bislang unter anderem in den Wiener Musikverein, das Brucknerhaus Linz, die Tonhalle Zürich, die Philharmonie Essen, den Nikolaisaal Potsdam, das Kurhaus Wiesbaden, das Münchner Künstlerhaus sowie die Nationalphilharmonie Warschau. Aleksandra Mikulska ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals. Ihre Ausbildungsstationen reichen vom Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe über ein Meisterstudium in Imola bis zum Studium in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2013 ist die gebürtige Polin Präsidentin der Chopin-Gesellschaft in Darmstadt und setzt sich unter anderem für die deutsch-polnische Zusammenarbeit und die Wiederentdeckung weniger bekannter Komponisten aus ihrer Heimat ein. Mehr unter: aleksandramikulska.com

Das Programm

Johann Strauss: Ich lade gern mir Gäste ein aus Die Fledermaus

Franz Lehar: Viljas Lied aus Die Lustige Witwe

Kurt Weill: Je ne t’aime pas

Georges Bizet: Habanera aus Carmen 

Domenico Scarlatti: Sonata a-Moll K. 54 und Sonata A-Dur K. 429

Pause

Johannes Brahms: Intermezzo A-Dur op. 118

Fryderyk Chopin: Życzenie

Fryderyk Chopin: Poseł

Fryderyk Chopin-P.Viardot: Plainte d‘amour

Georges Gershwin: The man I love & The Lorelei

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