Der Optimismus der deutschen Out of Home-Branche hat sich bestätigt: Im Jahr 2021 erzielt OOH einen neuen Umsatzrekord von fast 2,5 Milliarden Euro und übertrifft die bisherige Bestmarke von 2019 um rund 1 Prozent. Die pandemiebedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens und die damit einhergehenden Umsatzrückgange im Jahr 2020 sind definitiv überwunden, wie der aktuelle Werbetrend von Nielsen Germany belegt. Im direkten Vergleich zum Vorjahr ist der Bruttoumsatz von Out of Home 2021 um rund 8 Prozent gestiegen.
„Selbstverständlich haben wir die schwierige Situation unseres Mediums im Jahr 2020 mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Zugleich wissen wir aber um seine grundlegenden Stärken, die von den Kunden in all den Jahren zuvor mit kontinuierlich steigenden Spendings und einem ebenso anhaltenden Shift der Mediabudgets zugunsten von OOH honoriert worden sind,“ betont Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung (FAW). Thäsler weiter: „Wir hatten deshalb nie Zweifel am Vertrauen der Werbekunden in die Leistungsfähigkeit von Out of Home. Und mit der Rückkehr einer annähernd normalen Mobilität der Menschen im Frühjahr 2021 haben die Kunden dieses Vertrauen umgehend wieder gezeigt.“
Erste Lockerungen der Corona-Einschränkungen im April sind der Startschuss für die Aufholjagd 2021. In der Folge macht Out of Home Monat für Monat Boden gut, mit Zuwachsraten im hoch zweistelligen Bereich. Rund 45 Prozent Plus gegenüber dem Vergleichsmonat 2020 im Juni, mehr als 31 Prozent Plus im Juli und noch einmal gut 24 Prozent Plus im August markieren den Höhepunkt der Entwicklung. Dank dieser bemerkenswerten Performance trägt OOH an der Seite von TV und Online auch maßgeblich zur Erholung des gesamten Werbemarkts bei, der 2021 mit einem Plus von 6,6 Prozent abschließt.
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