Unterstützung für Wiederaufbau in der Eifel

Die Deutscher Wanderverband Service GmbH spendet 4.000 Euro für das „Aufbauprojekt Wanderwege-Infrastruktur“ des Eifelvereins. Das Geld wird gezielt für den Wiederaufbau von zerstörter oder beschädigter Wanderwege-Infrastruktur der Ortsgruppen des Eifelvereins eingesetzt.

Angesichts der verheerenden Ausmaße der Flutkatastrophe in Teilbereichen der Eifel hat der Eifelverein beschlossen, gezielt den Wiederaufbau von zerstörten oder beschädigten Einrichtungen der durch den Eifelverein geschaffenen Wanderwege-Infrastruktur (wie Schutzhütten, Stege, Sitzbankgarnituren) mit Hilfe eines Strukturfonds zu fördern. Ute Dicks, Geschäftsführerin der DWV Service GmbH, freut sich mit der Spende den „Strukturfond Eifelverein zum Wiederaufbau nach der dem Ahr- Hochwasser“ finanziell zu unterstützen. „Es liegt uns besonders am Herzen das Engagement der Ehrenamtlichen vor Ort mit dieser Spende zu stärken, damit der Wiederaufbau der Wanderwege schnellstmöglich realisierbar ist“, so Dicks. Die Spendensumme stammt aus den Einnahmen der DWV-Wanderlounge in Kooperation mit Krombacher Alkoholfrei auf dem Caravan Salon in Düsseldorf im August und September.

Kein halbes Jahr ist es her, dass der Eifelverein die Spendenaktion zur Wiedererrichtung der vom Hochwasser zerstörten Wanderwege-Infrastruktur im Bereich des Eifelvereins ins Leben gerufen hat.  Auf seiner Sitzung am 4. September in Nideggen hatte der Hauptvor-stand des Eifelvereins beschlossen, den Betrag großzügig nach oben aufzurunden. Mit der Spende der Deutschen Wanderverband Service GmbH werden die Mittel noch einmal um 4.000 Euro erhöht, so dass jetzt 54.000 Euro im Topf sind.

Rolf Seel, Hauptvorsitzender des Eifelvereins: „Wir sind sehr dankbar angesichts der großen Unterstützung, die unsere Aktion gefunden hat. Privatpersonen, nicht betroffene Ortsgruppen des Eifelvereins und befreundete Wandervereine des DWV haben mitgemacht. Das ist für uns auch ein wichtiges Signal nach außen. Wandern und Urlaub ist möglich in unserer schönen Eifel! Wo jetzt noch Wege gesperrt sind oder umgeleitet werden müssen wird es schon bald wieder möglich sein, die Landschaften der verschiedenen Regionen der Eifel zu entdecken“, so Seel.

Wichtig ist dem Hauptvorsitzenden auch, dass durch die Aktion die Kassen der Ortsgruppen des Eifelvereins entlastet werden. Denn es sind die Wegewarte des Eifelvereins, die die Strecken kontrollieren, neu markieren und in Abstimmung mit den Grundbesitzern und Touristikern dafür Sorge tragen, dass die Wanderwege in der Eifel bald wieder durchgängig zu begehen sind. Rolf Seel ist zuversichtlich, dass die Ausschüttung der Gelder im kommenden Frühjahr erfolgen kann und somit der Wiederaufbau an Fahrt aufnimmt. Durch die Infrastrukturhilfe können max. 25 Projekte bis zu einem Höchstbetrag von EUR 2.000 bzw. max. 50% der Investitionssumme gefördert werden. Nachgewiesen werden muss lediglich, dass das betroffene Objekt, sei es eine Aussichtsplattform, eine Schutzhütte, Sitzbänke oder eine Info-Tafel, beim Hochwasser in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 zerstört wurde.

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