„Wir freuen uns, dass wieder so viele Schulklassen zu uns kommen und dass es ein Schüler ist, den wir als unseren sechsmillionsten Besucher beglückwünschen können“, sagte Helge Heidemeyer. Louis Koepsell ist Schüler des Grundkurses Geschichte der 13. Klasse am Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland in Strausberg. Die Klasse besuchte ein Zeitzeugenseminar an der Gedenkstätte, um sich auf das Thema „DDR“ im zweiten Schulhalbjahr vorzubereiten. Für Louis Koepsell hatte der Besuch auch eine persönliche Komponente, denn sein Vater saß selbst als politisch Inhaftierter in einem DDR-Gefängnis.
Schülerinnen und Schüler stellen die größte Besuchergruppe der Gedenkstätte. Es sind nicht allein die Führungen, die für diese Zielgruppe interessant sind, sondern auch das breite Angebot an Seminaren, das kontinuierlich erweitert wird.
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert.
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