Hohe Inflation ist der Tod klassischer Vorsorgeprodukte
Besitzer von Geldversprechen sind derzeit sehr gebeutelt. Inflationsraten von deutlich über 5%, gefühlt schon zweistellig, machen es jedem Sparer schwer, der sein Geld in der Vergangenheit nicht in inflationsgeschützte Werte investiert hat. Wer seine Altersvorsorge auf Geldversprechen aufgebaut hat und damit in der Vergangenheit vielleicht auch gut gefahren ist, muss sich spätestens jetzt damit auseinandersetzen, ob diese Strategie noch zeitgemäß ist und zum Ziel führt. Zu hoch ist die aktuelle Kaufkraftentwertung, der das Vorsorgekapital ausgesetzt ist. Selbst die Diamanten unter den Lebens – und Rentenversicherungspolicen, solche mit einem Garantiezins von 4%, erwirtschaften heute ganz objektiv betrachtet keine positive Nettorendite mehr für den Kunden. Ganz abgesehen davon, dass ein Garantiezins immer nur die Verzinsung des Kapitals vor den jeweiligen Vertriebs -, Verwaltungs, und Risikokosten des Versicherers abbildet. Die Nettorendite solcher Verträge ist deutlich geringer. Und wie gesagt, wir sprechen hier von den wenigen Filetstücken im Bestand der deutschen Sparer. Selbst wenn Sie eine solches Filetstück bei sich in der Schublade finden, sollten mit dem heutigen Tag die Alarmglocken schrillen. Berücksichtigt werden sollte hier ebenso, dass die aktuelle Inflationssituation mit Nichten ein kurzfristiges Ereignis ist. Selbst führende Berater der europäischen Zentralbank sind sich einig: Die Inflation bleibt uns mindestens mittelfristig erhalten!
Garantiezins nur noch ein Schatten seines Selbst
Wo wir gerade beim Garantiezins (auch Höchstrechnungszinssatz genannt) sind, müssen wir uns auch mit der erneuten Absetzung eben dieses Zinses auseinandersetzen. Der Höchstrechnungszinssatz ist der Zinssatz, den eine Versicherungsgesellschaft bei Neuabschlüssen Ihren Versicherten maximal auf den Sparbeitrag garantieren darf. Der Garantiezins wird vom Bundesfinanzministerium vorgegeben und wird ab dem 01. Januar 2022 bei nur noch 0,25% pro Jahr liegen, noch vor Abzug jeglicher Kosten. Mitte der neunziger Jahre lag diese Verzinsung noch bei 4%, hat dann zum Tiefflug angesetzt und erreicht mit der neulichen Absenkung einen traurigen Tiefpunkt. Es geht sogar schon so weit, dass einige Versicherer bei Neuabschlüssen nicht mal mehr 100% des eingezahlten Kapitals garantieren können und wollen. Wer also über die Laufzeit 100.000 € einbezahlt hat, bekommt am Ende der Laufzeit, zum Beispiel, 90.000 € wieder ausgezahlt. Kein guter Deal, gerade wenn man die zuvor thematisierte Inflation mitberücksichtigt.
Ampel Koalition greift der privaten Altersvorsorge nur zärtlich unter die Arme
Viele hatten sich gewünscht, dass sich die neue Ampel Koalition der überholten Riester Rente annehmen wird. Doch im Koalitionsvertrag taucht diese kaum auf. Eine grundsätzliche Überarbeitung der Riester Rente scheint damit ausgeschlossen. Dabei werben führende Aktuare und Versicherungen seit Jahren für eine Reform der auf Walter Riester zurückzuführenden privaten Altersvorsorge. Zu hoch seien die internen Kosten, zu gering der Ertrag für den Kunden. Die Inflation der letzten Jahre wurde kaum mit berücksichtigt und so ist die staatliche Förderung in den letzten 20 Jahren nur einmal behutsam angehoben worden. Eine aktive Förderung der privaten Altersvorsorge sieht anders aus! So kommt es, dass viele Anbieter mittlerweile dazu übergegangen sind, Riester Produkte aus dem Portfolio zu nehmen.
Die Flucht in Fondspolicen
Viele Versicherungen und Anleger suchen Zuflucht in sogenannten fondsgebundenen Lebens- oder Rentenversicherungsprodukten. Diese zeichnen sich durch eine (in)direkte Investition in Aktien- und Fondswerte aus und gelten allgemein als renditeträchtiger im Vergleich zu klassischen Versicherungspolicen mit garantierter Verzinsung. Eine Alte Weisheit besagt jedoch auch: Je mehr Rendite, desto mehr Risiko. Gerade Produkte, die an den Aktienmarkt gekoppelt sind, sind selbstverständlich einem gewissen Kursrisiko ausgesetzt. Dieses Risiko wird durch die Versicherungskonzerne häufig geschickt auf den Anleger abgewälzt. Gewinne werden mit dem Kunden geteilt, Verluste soll der Versicherte doch bitte in Gänze selbst übernehmen. Fair? Wohl kaum! Für viele Besitzer von fondsgebundenen Produkten jedoch bittere Realität. Je volatiler ein Markt ist, desto höher das Risiko für den Anleger. Das Aktienjahr 2022 könnte da an die Volatilität des Vorjahres anknüpfen und für schlaflose Nächte und vor allem Ungewissheit sorgen. Verluste müssten so mit deutlich höheren Gewinnen kompensiert werden.
Auch 2022 wird wieder ein spannendes Jahr für all diejenigen, die eine bestehende Lebens- oder Rentenversicherung haben und ebenso für diejenigen, die sich mit dem Thema der Altersvorsorge erstmals betrauen müssen.
Geldversprechen werden es den Anlegern wohl immer schwerer machen, ihre angestrebten Ziele im Alter zu erreichen. Jetzt die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen, war noch nie so wichtig und ausschlaggebend.
Die ProLife GmbH hat sich auf den Ankauf von Versicherungspolicen spezialisiert, um Verbrauchern eine faire Alternative zur bloßen Kündigung Ihrer Versicherung beim Versicherer zu bieten.
2007 in Ingolstadt gegründet, ist die ProLife GmbH heute Deutschlands Marktführer im Bereich Vermögensfactoring.
Geschäftsführer Michael E. Früchtl, ausgebildeter Finanz- und Versicherungsfachwirt, blickt auf langjährige Erfahrungen in Vertrieb, Consulting und Marketing zurück.
Das Geschäftsmodell ist einfach erklärt: Wer eine Lebens- oder Rentenversicherung bzw. einen Bausparvertrag verkaufen oder beleihen möchte, bekommt dank der ProLife GmbH sein Geld sehr schnell überwiesen.
Bereits innerhalb von 18 Tagen wird der Kaufpreis ausbezahlt. Auch noch Jahre nach dem Ankauf der Versicherungen prüfen externe Experten, ob weitere Zahlungsansprüche geltend gemacht werden können. Unter bestimmten Voraussetzungen können sogar noch weitere Zahlungen auf den ursprünglichen Kaufpreis erfolgen.
Dem Wissen der Mitarbeiter des ProLife-Teams und der Qualität ihrer Arbeit vertrauen bereits mehr als 52.000 Kunden. Die bis dato angekaufte Versicherungssumme beträgt inzwischen über 1 Mrd. Euro, was einem Gesamtfactoring-Volumen von mehr als 450 Mio. Euro entspricht.
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