Ungar folgt auf Franz-Josef Kames, der bereits Ende März in den Ruhestand gegangen ist. Bei der Vertragsunterzeichnung im Juni dieses Jahres sagte er: „Ich freue mich auf die neue spannende Aufgabe in Mönchengladbach. Der Flugplatz MGL ist mit seinen bewährten Geschäftsfeldern als Ausbildungs-, Wartungs- und Eventstandort gut aufgestellt.” Gleichzeitig besitze der MGL aufgrund der hervorragenden infrastrukturellen Ausstattung und einer hohen Flexibilität enormes Potenzial, um wegweisende Entwicklungen in der Luftfahrt voranzutreiben und für die Allgemeine Luftfahrt noch attraktiver zu werden.
„Genau das werden wir jetzt gemeinsam und mit Verve angehen – den Flughafen als Innovations- und Wachstumsmotor für Mönchengladbach weiterentwickeln”, ergänzt Schückhaus. Er ist froh, einen erfahrenen Manager und ausgewiesenen Flugplatz-Experten in der Geschäftsführung an seiner Seite zu haben. Ungar wird für das operative Geschäft des Flughafens zuständig sein und auf dieser Position analog zu anderen städtischen Gesellschaften zunächst für fünf Jahre bestellt.
Der Mittdreißiger war zuvor Betriebsleiter und Geschäftsführer der Sicherheitsdienste am Flughafen Münster/Osnabrück und zusätzlich davor lange Jahre als technischer Leiter, Verkehrsleiter und Prokurist in verantwortlicher Position am Flughafen Rostock-Laage tätig. Der studierter Luft- und Raumfahrttechniker hat zudem viel Erfahrung bei innovativen Themen wie dem emissionsfreien Fliegen, Drohnen und Flugtaxis, die am MGL mit dem Forschungsprojekt SkyCab aktuell eine große Rolle spielen.
Zum Flughafen Mönchengladbach – MGL
Der Verkehrslandeplatz Mönchengladbach ist der größte Flugplatz des Landes Nordrhein-Westfalen für die Allgemeine Luftfahrt. Mit knapp 50.000 Starts und Landungen im Jahr 2020 bedient der Flughafen Mönchengladbach neben privatem und gewerblichem Flugbetrieb auch Projekte zur Zukunft der Mobilität in der Luftfahrt am MGL. Zudem hat sich der MGL als Wartungs- und Ausbildungsstandort sowie als besondere Event- und Ausflugslocation einen Namen gemacht.
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