Während am gestrigen Samstag Friedrich, der für den BSC Sachsen Oberbärenburg startet, nach dem ersten Lauf nur Dritter war, dominierte er beim zweiten Viererbobrennen des Wochenendes bereits von Beginn an. Am Start fehlten mit der Zeit von 5,01 Sekunden nur fünf Hundertstel zum Startrekord. Im Ziel stand die Zeit von 54,74 Sekunden zu Buche, obwohl manche Bande touchiert wurde. Das bedeutete zwölf Hundertstel Vorsprung vor dem Briten Brad Hall. Im Abstand von jeweils zwei Hundertstel folgten der Österreicher Benjamin Maier, Johannes Lochner vom BC Solitude Stuttgart und der Kanadier Justin Kripps. Zeitgleich Sechste waren der Schweizer Michael Vogt und der dritte Deutsche Christoph Hafer vom BC Bad Feilnbach mit 31 Hundertstel Rückstand.
Im zweiten Durchgang kam die internationale Konkurrenz besser mit den Verhältnissen zu Recht als die anderen beiden deutschen Bobs. Lochner wurde hinter Kripps Fünfter. Christoph Hafer fiel auf Rang sechs zurück. Für den österreichischen Toppiloten bedeute Rang drei in Winterberg eine Besonderheit, damit wurde er jeweils einmal Zweiter, Dritter, Vierter, Fünfter und Sechster in einem Viererbobrennen in diesem Winter. “Ganz oben zu schaffen, wird allerdings sehr schwer”, meinte er mit Blick auf die beeindruckende Siegesserie von Friedrich.
SZW-Geschäftsführer Stephan Pieper zieht positives Fazit
Neben dem historischen Erfolg des Ausnahmepiloten Friedrich und dem deutschen Dreifachsieg im Frauen-Zweierbob bot das Weltcupwochenende auch sportliche Überraschungen wie den Premierensieg der Niederländerin Kimberley Bos im Skeleton oder die Silbermedaille für die Australierin Breena Walker im Monobob. Die vielen Bahnrekorde in diesen beiden Wettbewerben zeugten vom guten Zustand des Eises. Nicht nur daher zog Stephan Pieper, der Geschäftsführer des Sportzentrums Winterberg (SZW) nach dem ersten Weltcup des Winters in der VELTINS-EisArena ein positives Fazit: "Ich bin sehr zufrieden so wie es gelaufen ist. Alle Zuschauer und Gäste waren sehr diszipliniert und der Einsatz des Teams des BSC im sportlichen Bereich und der SZW was die restliche Orga betrifft war hervorragend. Die Bahnrekorde und engen Ergebnisse zeigen, was für eine super Leistung unsere Eismannschaft gebracht hat, aber auch der Rest des Teams, welches für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt hat. Wir sind schon auf WM-Kurs!" Insgesamt besuchten rund 1300 Zuschauer den Weltcup unter 2G-Bedingungen. Nach diesem gelungenen ersten Wettbewerb der Serie mit Publikum besteht die Hoffnung auf höheren Zuspruch für den Rodel-Weltcup und den nächsten Bob- und Skeleton Anfang Januar 2022.
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