- Bad Homburg, Mailand, Reims – ein gemeinsames Ziel: Monte-Carlo
- Bewährte Partnerschaft: AvD und Automobil Club de Monaco
- OB und Spielbank verabschieden die Teams vor dem Kurhaus
Lediglich drei Wochen nach dem Jahreswechsel wird Bad Homburg vor der Höhe am 27. Januar 2022 zu einem Zentrum des internationalen historischen Automobilsports: Nach einem Jahr Pause übernimmt die hessische Kurstadt wieder ihre traditionelle Rolle als Startort der Rallye Monte-Carlo Historique (27.1. bis 2.2.2022). Denn bereits zum 24. Mal versammelt die internationale Winterrallye im kommenden Jahr ambitionierte Teams und atemberaubende klassische Rallye-Fahrzeuge zu einem herausfordernden Trip durch die Berge ans Meer. Damit genießt die Veranstaltung in der Classic-Szene inzwischen einen ebenso legendären Ruf wie das „moderne“ Pendant, die FIA Rallye Monte Carlo in der Welt des Motorsports. Zum Start zugelassen sind ausschließlich Fahrzeuge, von deren Baureihe mindestens eines bis zur 51. Austragung der Rallye Monte Carlo (1983) teilgenommen hatte.
Europäische Sternfahrt aus sieben Ländern
Wie einst das historische Vorbild wird auch die Rallye Monte Carlo Historique als Sternfahrt mit verschiedenen Startorten durchgeführt. Neben dem deutschen Bad Homburg werden die Teilnehmer in der norditalienischen Metropole Mailand sowie im französischen Reims, der Hauptstadt der Region Champagne, auf die im Fachjargon „Concentration Leg“ genannte Anreiseetappe nach Monaco starten. Den Anfang macht Bad Homburg, wo das erste Teilnehmerauto am Donnerstag, den 27. Januar 2022 um 14.00 Uhr in der Louisenstraße unmittelbar vor dem Kurhaus über die Startrampe rollen wird. In Mailand senkt sich die Startflagge erstmals um 18:00 Uhr, in Reims wird das erste Team um 19:00 Uhr auf die Strecke geschickt. Gemeinsamer Treffpunkt aller Teilnehmer ist Monaco an der Côte d’Azur. Im Fürstentum geht es für die Teams am Samstagmorgen (29.1.2022) bereits um 6:00 Uhr morgens auf die erste von vier Etappen mit insgesamt 17 anspruchsvollen Gleichmäßigkeitswertungen. Die Rallye endet am sehr frühen Dienstagmorgen (2.2.2022), wenn die ersten Teams gegen 1:30 Uhr in Monaco die Zielrampe erreichen.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) unterstützt den veranstaltenden Automobile Club de Monaco (ACM) abermals bei der sportlichen Ausrichtung des deutschen Streckenabschnitts und richtet gemeinsam mit der Stadt Bad Homburg den deutschen Start in bewährter Weise aus. Dazu organisiert der AvD sowohl die Dokumentenkontrolle als auch die technische Abnahme der Teilnehmerfahrzeuge. Vor dem Hintergrund der Pandemie-Entwicklungen wird beides in einem für Zuschauer nicht zugänglichen Privatgelände erfolgen.
Ohnehin mehr Action verspricht den Rallye-Interessierten der Start am frühen Donnerstagnachmittag: Dann werden gut 40 klassische Rallye-Boliden im Minutentakt durch Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Kurdirektor Holger Reuter und Lutz Schenkel, den Direktor der Francois Blanc Spielbank Bad Homburg auf den Weg gebracht und rollen von der Startrampe. Den Zuschauern vor Ort wird der renommierte Oldtimer-Experte Peer Günther die einzelnen Fahrzeuge und deren Besatzungen kompetent und unterhaltsam vorstellen. Bei der Startnummer 22 dürfte zumindest eine Vorstellung überflüssig sein: Das legendäre Team Walter Röhrl und Christian Geistdörfer wird in Bad Homburg mit einem von einer 2,3-Liter Maschine befeuerten Porsche 911 L von 1968 an den Start gehen, wie ihn Röhrl bei seinem zweiten „Monte“-Start 1970 fuhr. Mit vier Gesamtsiegen zählt die bayerische Fahrerpaarung Röhrl/Geistdörfer zu den erfolgreichsten Startern bei diesem Wettbewerb. Und bis heute sind sie das einzige Duo, das diese vier Gesamtsiege auf vier unterschiedlichen Marken (Fiat, Opel, Lancia, Audi) einfahren konnte. Einen unauslöschlichen Platz in der Geschichte der Rallye Monte Carlo hat Röhrl aber auch deshalb errungen, weil er der letzte Fahrer war, der den Gesamtsieg auf einem zweiradgetriebenen Auto erreichen konnte.
AvD – Die Mobilitätsexperten seit über 120 Jahren
Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Am 11. Juli 1926 veranstaltete der AvD auf der AVUS in Berlin den 1. Großen Preis von Deutschland, für dessen Austragung er bis heute über 75-mal als sportlicher Ausrichter verantwortlich war. Seit dieser Saison fungiert der AvD als sportlicher Ausrichter und Sportorganisator für die DTM und setzt mit dem AvD Young Talent Team ein eigenes Wettbewerbsauto im Opel e-Rally Cup ein. Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings sowie attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich, wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.
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