Anlässlich der 1. Runde, die Pandemie-bedingt virtuell stattfinden musste, machte der BDZV-Verhandlungsführer weiter deutlich, dass es in den zurückliegenden beiden Jahren zwei „Corona-Tarifverträge“ gegeben habe: 2020 habe sich die Arbeitgeberseite trotz der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen mit den Gewerkschaften auf eine Beschäftigungssicherung geeinigt. Im Anschlusstarifvertrag des Jahres 2021 seien drei freie Tage oder deren finanzielle Ablösung beschlossen worden.
„Diese Flexibilität sollten wir für die Zukunft weiter ausbauen“, sagte Wallraf. Die Einlassungen von DJV und dju stimmten ihn hoffnungsvoll, dass die aktuelle Tarifrunde über das Thema Gehalt hinaus Wege öffnen werde, gemeinsam und konstruktiv über eine größere Flexibilisierung des gesamten Tarifwerks nachzudenken. „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Journalistenberuf auch unter den Bedingungen der Transformation attraktiv zu halten“, versicherte Wallraf.
Die Verhandlungen werden am 14. Dezember 2021 fortgesetzt.
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