Akkreditierungen: www.soundtrackcologne.de/accreditations/
Tickets für SEE THE SOUND: www.seethesound.de
Tickets für CinePop: www.cine-pop.de
Achtung: Der Einlass zu den Kongressveranstaltungen wird nur geimpften oder genesenen Personen gewährt („2G-Regel“). Zusätzlich muss einmalig beim Abholen des Badges ein Nachweis über einen negativen Antigen-Corona-Test (nicht älter als 24h) vorgelegt werden. Der Test muss mittels eines Zertifikats einer offiziell zugelassenen Teststelle nachgewiesen werden. Antigen-Selbsttests werden nicht als Nachweis akzeptiert. Ein PCR-Test ist nicht erforderlich.
Nicolas Becker – „Sound of Metal”
And the Oscar goes to: Nicolas Becker! Der international renommierte Komponist, Sounddesigner und Foley Artist hat bereits mit großen Filmemachern wie Roman Polanski („Der Pianist”), Chris Nolan („Batman Begins“), Guillermo Del Toro („Hellboy 2”), Christophe Gans („Silent Hill“), Andrea Arnold („American Honey“), Denis Villeneuve („Arrival“) und Alfonso Cuarón („Gravity“) zusammengearbeitet. Sein IMDb-Eintrag weist alleine knapp 270 Credits als Foley Artist oder Sounddesigner auf. Seit einigen Jahren gewinnt auch seine Arbeit als Sound Supervisor zunehmend an Bedeutung. Seinen bis dato größten Erfolg konnte er dann dieses Jahr mit der Musik und dem Sounddesign zu Darius Marders „Sound of Metal“ verzeichnen, für diese Arbeit wurde er mit einem Academy Award und einen BAFTA Award prämiert.
Auf der SoundTrack_Cologne (STC) wird Becker in einer Case Study exklusive Einblicke in seine Arbeit an „Sound of Metal“ geben. Zudem zeigt CinePop den preisgekrönten Film am Samstag, 20. November 2021 in der Filmpalette Köln. Tickets: www.cine-pop.de
Nathaniel Méchaly – Composer Talk
Nathaniel Méchaly ist nicht nur Filmmusiker, sondern auch ein renommierter Komponist für Theatermusik und zeitgenössischen Tanz. Seinen ersten Score schrieb er 2004 für „Avanim“ von Raphael Nadjari, es folgten u.a. Guy Ritchies „Revolver“ (2005) und Wong Kar-wais „The Grandmaster“ (2013). Er ist der „Go-To“-Komponist für Luc Bessons Produktionsfirma „EuropaCorp“ und komponierte für sie unter anderem die „Taken“-Trilogie, „Colombiana“ (2011), „Angélique“ (2013) sowie die Serien „Transporter“ und „Taxi Brooklyn“.
Der Franzose gewann u.a. fünf BMI Awards. Außerdem wurde er bei den 33. Hong Kong Film Awards zusammen mit dem Komponisten Shigeru Umebayashi mit dem Preis für Beste Original Filmmusik und beim 8. Asian Film Award für „The Grandmaster” ausgezeichnet. Méchaly wird auf der STC sein bisheriges Werk im Interview vorstellen.
Ali N. Askin – „Barbaren“
Ali N. Askin ist ein Multitalent: Er komponiert, arrangiert, produziert und bewegt sich dabei zwischen den unterschiedlichsten Genres: Elektronische Musik, Hip Hop, Jazz Tunes und Club Tracks sind genauso Teil seiner Bandbreite wie auch Orchesterscores. Schon in den frühen 90er Jahren erlangte er durch seine Arbeit als Arrangeur und Assistent für Frank Zappa & Ensemble Modern (u.a. „The Yellow Shark“) internationale Bekanntheit.
Seit über 20 Jahren ist er zudem erfolgreicher Filmkomponist für deutsche und internationale TV-Serien und Filme. Insgesamt zählt sein IMDb-Eintrag über 70 Credits, darunter drei Mal „Pettersson und Findus“, aber auch den Dokumentarfilm „The Green Wave“ oder die Serie „Türkisch für Anfänger“. 2008 erhielt er die „Lola“ für die Beste Filmmusik für „Leroy". Zu seinen jüngsten Scores gehören „Dogs of Berlin“ und „Barbarians“ (Netflix). Ali Askin wird am Samstag, 20. November im Rahmen einer Case Study über seine Arbeit an „Barbarians“ sprechen.
Antonio Gambale – „Unorthodox“
„Unorthodox“ ist eine der erfolgreichsten Netflix-Serien und wurde u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Primetime Emmy ausgezeichnet sowie sieben weitere Male für diesen nominiert. Über zwei der Nominierungen konnte sich auch der italienische Komponist Antonio Gambale freuen, der die Musik für die gefeierte Studio Hamburg Produktion schrieb.
Der Italiener, der mit 19 seinen ersten Job als Komponist für eine TV-Werbung antrat, kann bis heute auf eine 25-jährige, erfolgreiche Karriere zurückblicken: Er hat unter anderem mit seinem Kollegen Philippe Rombi an Filmen von François Ozon und mit Pierre Adenot an „La Belle et La Bête (Die Schöne und das Biest)“ gearbeitet. Er vertonte den Spielfilm „Joe Cinque’s Consolation“, der auf dem Toronto International Film Festival Premiere feierte. Gambale wird auf der SoundTrack_Cologne in einer Case Study seine Arbeit an „Unorthodox“ beleuchten.
Flemming Nordkrog – „Shine Your Eyes“
„Originell, unkonventionell und mystisch“, lobte die Jury: Vollkommen verdient gewann Flemming Nordkrog den diesjährigen HARPA Award für seinen außergewöhnlichen Score an „Shine your Eyes“ und konnte sich auch über den Carl Prisen Award 2021 freuen. Der dänische Komponist hat bereits Musik für mehr als 25 Spielfilme, zahlreiche TV-Serien, Dokumentarfilme, TV-Movies und Kurzfilme in Dänemark, Frankreich, Belgien, Brasilien und den USA geschrieben. Kürzlich beendete Nordkrog seine Arbeit an dem französischen Spielfilm „Ogre“ von Arnaud Malherbe, der dieses Jahr auf dem Filmfestival in Deauville vorgestellt wird, sowie an Philippe Liorets „Sixteen“. Insgesamt verzeichnet er über 100 Credits als Komponist.
Auf der STC wird er in einer Case Study seine Arbeit zu „Shine your Eyes“ vorstellen. SEE THE SOUND zeigt das Drama am Freitag, 19. November in der Fritz-Thyssen-Stiftung. Tickets: www.seethesound.de.
Susanne Hardt – „Ethno“
Susanne Hardt ist Musiktheoretikerin und (Film-)Komponistin. Sie hat einen Bachelor in Musiktheorie, einen Master in Filmmusik und promoviert derzeit. Sie ist die Absolventin des ersten Jahrgangs der SoundTrack_Cologne-Summerschool für Filmkomponistinnen und wurde mit einer Special Mention bei der EUROPEAN TALENT COMPETITION 2018 der STC ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie den Sonderpreis des Wettbewerbs „Beethoven – zurück in die Zukunft“ (2020). Neben verschiedenen zeitgenössischen Stücken schrieb sie Musik zu Filmen, Serien und Computerspielen – zum Beispiel für die TV-Serie „Ethno“ (2020), die vom WDR in Auftrag gegeben wurde und an der sie mit Nathalie Hausmann und Franziska Pohlmann zusammengearbeitet hat. Die drei Komponistinnen sind Teil des Female Composers Collective „Track 15“. Susanne Hardt wird ihre Arbeit an „Ethno“ im Rahmen einer Case Study beleuchten.
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