Moderiert vom ehemaligen GASAG-Vorstandsvorsitzenden Dr. Gerhard Holtmeier, diskutierten die Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Wärme, Dr. Tanja Wielgoß, die Geschäftsführerin der Stadtwerke Potsdam, Sophia Eltrop, der Finanzchef von 50 Hertz, Marco Nix und Andreas Kuhlmann, Vorsitzender Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur dena mit dem Publikum. Einigkeit bestand darin, dass auch in Berlin noch an einigen Stellschrauben gedreht werden müsse, damit die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden können. Hier sollte sich Berlin an skandinavischen Ländern orientieren, die in vielen Bereichen schon ein ganzes Stück weiter sind. Es brauche einen guten Mix der erneuerbaren Energien. Mit Blick auf den immer größer werdenden Fachkräftemangel wurde festgestellt, dass Regionen mit grüner Infrastruktur für Bewerber und Bewerberinnen immer attraktiver würden.
Dass der Wandel allerdings schon zuhause beginnen sollte, forderte Simon Gabriel, Chef von mySWOOOP als Gastreferent. Sein Unternehmen kauft gebrauchte oder zurückgegebene Elektrogeräte auf, bereitet sie auf und verkauft sie wieder. Allein mit dem An- und Verkauf gebrauchter Handys seien bereits mehr als 86,5 Tonnen CO2 eingespart worden, sagte Gabriel. Ziel müsse es sein, weg zu kommen von der Jedes-Jahr-ein-neues Handy-Mentalität.
Jörg Wirtgen, Unternehmensgründer der Managementberatung WM-CONSULT, zu den Hintergründen des Hauptstadtboards: „Die Mitglieder kommen aus völlig unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens von Berlin und wollen aus den verschiedensten Blickwinkeln und persönlichen Erfahrungen aktuelle Fragen erörtern und Lösungen anstoßen. Das Hauptstadtboard trifft sich jedes Jahr einmal im Quartal eines Jahres an unterschiedlichen besonderen Orten.
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