Bundesministerin Julia Klöckner hat am Mittwoch das Gutachten ihres Wissenschaftlichen Beirats Waldpolitik über die Anpassung von Wäldern und Waldwirtschaft an den Klimawandel entgegengenommen. Dr. Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland, kommentiert:
„Deutschlands Wälder stecken in der Krise. Daran ist nicht allein Frau Klöckner schuld, aber sie hat in ihrer Zeit als Ministerin echten Fortschritt torpediert, wo immer sie konnte. Umso ironischer erscheint es, wenn sie sich nun als Speerspitze des Waldschutzes inszeniert. Im Gutachten steht viel Richtiges, manche Lücken springen jedoch ins Auge. Eine kritische Auseinandersetzung mit den desaströsen Folgen der aktuell immer noch vielfach praktizierten nicht-nachhaltigen Waldwirtschaft findet nicht statt. Frau Klöckner interpretiert das Gutachten offensichtlich als Zustimmung für ihre Waldstrategie 2050, die leider entscheidende Mängel aufweist. Fördergelder sollen weiter vor allem nach dem Prinzip der Gießkanne verteilt werden, statt gezielt den Umbau zu einer nachweislich naturnahen Waldbewirtschaftung voranzutreiben. Dafür bedarf es gesetzlich geregelte ökologische Mindeststandards für die Wälder. Förderung für Waldbewirtschafterinnen und -bewirtschafter darf es nur geben für Leistungen, die darüber hinausgehen.
Es kommt nun darauf an, dass die nächste Bundesregierung es besser macht. Wir brauchen dringend eine Weiterentwicklung zu naturnahen Mischwäldern mit einem intakten Wasserhaushalt. Das ist die beste Versicherung gegen Gefahren wie Hochwasser oder Dürren. Wir brauchen dringend einen Paradigmenwechsel von der Forstpolitik zur ökologischen Waldpolitik: Erst das Ökosystem, dann alles andere! Nur so können unsere Wälder wieder zu Orten der Artenvielfalt werden, die unser Klima stabilisieren und uns gleichzeitig vielfältige Nutzungen ermöglicht.“
„Deutschlands Wälder stecken in der Krise. Daran ist nicht allein Frau Klöckner schuld, aber sie hat in ihrer Zeit als Ministerin echten Fortschritt torpediert, wo immer sie konnte. Umso ironischer erscheint es, wenn sie sich nun als Speerspitze des Waldschutzes inszeniert. Im Gutachten steht viel Richtiges, manche Lücken springen jedoch ins Auge. Eine kritische Auseinandersetzung mit den desaströsen Folgen der aktuell immer noch vielfach praktizierten nicht-nachhaltigen Waldwirtschaft findet nicht statt. Frau Klöckner interpretiert das Gutachten offensichtlich als Zustimmung für ihre Waldstrategie 2050, die leider entscheidende Mängel aufweist. Fördergelder sollen weiter vor allem nach dem Prinzip der Gießkanne verteilt werden, statt gezielt den Umbau zu einer nachweislich naturnahen Waldbewirtschaftung voranzutreiben. Dafür bedarf es gesetzlich geregelte ökologische Mindeststandards für die Wälder. Förderung für Waldbewirtschafterinnen und -bewirtschafter darf es nur geben für Leistungen, die darüber hinausgehen.
Es kommt nun darauf an, dass die nächste Bundesregierung es besser macht. Wir brauchen dringend eine Weiterentwicklung zu naturnahen Mischwäldern mit einem intakten Wasserhaushalt. Das ist die beste Versicherung gegen Gefahren wie Hochwasser oder Dürren. Wir brauchen dringend einen Paradigmenwechsel von der Forstpolitik zur ökologischen Waldpolitik: Erst das Ökosystem, dann alles andere! Nur so können unsere Wälder wieder zu Orten der Artenvielfalt werden, die unser Klima stabilisieren und uns gleichzeitig vielfältige Nutzungen ermöglicht.“
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