ASCEND vernetzt abgelegene Standorte per Richtfunk

SD-WAN steht für „Software-defined Wide Area Network“ – und die leistungsstarke Technologie ist prädestiniert dafür, herkömmliche Netzwerke, die räumlich oder technologisch an ihre Grenzen stoßen, zu ersetzen bzw. ergänzen. Indem mehrere Netze gebündelt werden, liefert SD-WAN die hohen Bandbreiten, wie sie beispielsweise beim Event-Streaming oder Livestreams erforderlich sind. Für ein Traditionsunternehmen in Ulm hat IT-Spezialist ASCEND die Dachlandschaft mit vier LTE-Netzen von drei Anbietern, die über vier Richtfunkantennen an vier unterschiedlichen Masten übertragen wurden, vernetzt, um maximale Ausfallsicherheit bei der Übertragung einer Veranstaltung herzustellen.

„Um das Streaming ausfallsicher zu übertragen, wurden die Datenpakete zu einem externen Server geschickt und von dort aus verteilt“, erklärt Johannes Fickeis, Geschäftsführer der ASCEND GmbH. Hierfür stellte ASCEND einen Peplink MAX HD4 MBX-Router zur Verfügung.

Der Vorteil: Sobald eine Leitung schlecht wurde, also für die Übertragung von Bild- und Tonsignalen ungeeignet, wurde sie selbsttätig und ohne Unterbrechung aus der Übertragung ausgeschlossen. War sie wieder geeignet, wurde sie ebenso selbsttätig und unterbrechungsfrei wieder in die Übertragung integriert.

SD-WAN als virtuelle Architektur bringt Nutzern eine Vielzahl an Vorteilen. Indem verschiedene Datenübertragungswege wie z. B. Mobilfunk, xDSL, MPLS oder Glasfaser vereint oder bei Bedarf auch gewechselt werden können, werden leistungsfähige Internetverbindungen in nahezu jeder Region möglich. Sicherheitsvorgaben und andere Anforderungen an den Datenverkehr können über die Software zentral gesteuert werden.

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