Neue Anforderungen an die flexible Produktion haben eine steigende Komplexität zu Folge. Um trotzdem ressourcenschonend und effizient das Ziel zu erreichen, ist der Einsatz von Simulationstools ein Muss. Bekannte Softwareplattformen sind MATLAB und Simulink des amerikanischen Unternehmens MathWorks. MATLAB ist eine Programmierplattform für die Entwicklung und Berechnung von Algorithmen und Analysen. Zum Einsatz kommt es unter anderem, wenn Künstliche Intelligenz und Machine Learning ins Spiel kommen. Simulink bietet eine grafische Umgebung für die Erstellung technischer Systeme. Das Verhalten der Systeme lässt sich umfassend simulieren, um Szenarien aller Art durchzuspielen und das beste Design zu implementieren.
Software macht die 24/7 Produktion möglich
Philipp Wallner ist Industry Manager bei MathWorks. Schon in seinem Studium hat ihn die Frage beschäftigt, wie Maschinendesigns effizienter erstellt und fehlerfrei zum Laufen gebracht werden. Die Antwort findet er in den Plattformen MATLAB und Simulink. Ein einfaches Beispiel ist die vorausschauende Wartung – oder auch Predictive Maintenance genannt. Produktionen laufen heute meist rund um die Uhr. Um lange Stillstandzeiten zu vermeiden, werden Daten mithilfe von Software regelmäßig analysiert und Lösungswege erprobt. Wartungen können dadurch punktgenau und effizienter durchgeführt werden.
Steigende Komplexität erfordert mehr Automatisierung. Effizienz ist nur noch mit der Hilfe geeigneter Softwarekomponenten erreichbar. Dass der Mensch dabei nicht ersetzt werden kann und soll, ist Philipp Wallner wichtig. Kompetenzen werden lediglich verlagert. Ein großes Plus: Mit der Bibliotheksfunktion der Plattformen und mithilfe von Apps wird neues Wissen schneller angeeignet und vertieft.
Weitere Beispiele und Einsatzmöglichkeiten hören Sie im Podcast: https://open.spotify.com/episode/1dBIvZO3Pgx9nctdZvEAO4
Am 9. und 10. November 2021 findet der 2. Packaging Valley MAKEATHON statt. Jeder der Mitmachenden hat dann die Möglichkeit, die Simulationstools auszuprobieren und für die acht spannenden Zukunftsthemen einzusetzen. MathWorks ist Kooperationspartner und steht während der zwei Tage für Hilfestellungen rund um den Einsatz der Software zur Verfügung. Welche Unternehmen dabei sind und für welche Projekte man sich anmelden kann, findet man auf www.packaging-valley.com unter MAKEATHON.
Über MathWorks
MathWorks ist der führende Entwickler von Software für mathematische Berechnungen. MATLAB, die Programmiersprache für Ingenieurwesen und Wissenschaft, ist eine Programmierumgebung für die Algorithmen-Entwicklung, Analyse und Visualisierung von Daten sowie für numerische Berechnungen. Simulink ist eine Blockdiagramm-basierte Entwicklungsumgebung für die Simulation und das Model-Based Design von technischen Mehrdomänen-Systemen und Embedded Systemen. Ingenieure und Wissenschaftler weltweit setzen diese Produktfamilien ein, um die Forschung sowie Innovationen und Entwicklungen in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Elektronik, dem Finanzwesen, der Biotechnologie und weiteren Industriezweigen zu beschleunigen. MATLAB und Simulink sind zudem an Universitäten und Forschungsinstituten weltweit wichtige Lehr- und Forschungswerkzeuge. MathWorks wurde 1984 gegründet und beschäftigt mehr als 5.000 Mitarbeiter in 15 Ländern. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Natick, Massachusetts, in den USA. Lokale Niederlassungen in der D-A-CH-Region befinden sich in Aachen, München, Paderborn, Stuttgart und Bern. Weitere Informationen finden Sie unter mathworks.com.
Die Verpackungsbranche auf die Ohren. Jeden Monat erscheint ein neuer Packaging Valley Podcast „VERPACKT UND ZUGEKLEBT“. Das ist Expertenwissen rund um den Verpackungsmaschinenbau zum Anhören. Die Folgen drehen sich um die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Maschinen und Prozesse. Interviewpartner aus Industrie und Politik erklären neue Technologien, Trends, Herausforderungen und ihre Lösungen anhand anschaulicher Best-Practice-Beispiele. Packaging Valley auf Spotify abonnieren und up to date bleiben, was die Verpackungsbranche bewegt.
Der 2007 in Schwäbisch Hall gegründete Verein Packaging Valley Germany e. V. ist das Cluster der Verpackungsindustrie im deutschen Südwesten. Es ist aus einer Verschmelzung der Cluster Packaging Valley Germany und Packaging Excellence Region Stuttgart hervorgegangen. Es vernetzt rund 90 Unternehmen mit insgesamt über 25.000 Mitarbeitern. Dazu zählen Hersteller von Verpackungsanlagen und Verpackungsmaschinen, Anbieter von Software und Automatisierungslösungen, Hersteller von Komponenten, Anbieter von Dienstleistungen rund um die Verpackungsindustrie sowie öffentliche Institutionen.
Die Unternehmen im Packaging Valley sind der Zukunft immer einen Schritt voraus und bieten dem Markt die besten Technologien im Bereich Verpackungsmaschinen. Mit einem Exportanteil von über 80% ist die Technologievielfalt aus dem Packaging Valley auf der ganzen Welt vertreten. Internationale Marktführer aus den Bereichen Food, Getränke, Süßwaren, Pharma und Kosmetik zählen zu den Kunden.
Der Sitz von Packaging Valley Germany e. V. ist in Waiblingen, mit einer weiteren Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall. Ein Großteil der Mitglieder ist im Südwesten, mit Schwerpunkt in den Regionen Stuttgart und Hohenlohe, beheimatet. Als Teil der Kompetenzzentren Initiative der Region Stuttgart wird das PV von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) unterstützt.
Die Vorstandschaft setzt sich zusammen aus:
Sabine Gauger (Optima) Vorsitzende, Markus Höfliger (Harro Höfliger) Stellvertretender Vorsitzender, Uwe Herold (E+K), Dr. Johannes Rauschnabel (Syntegon), Christian Benz (Jetter), Ralf Bouffleur (Rommelag), Andreas Hesky (Stadt Waiblingen), Hermann-Josef Pelgrim (Stadt Schwäbisch Hall)
Mehr Informationen zu weiteren Terminen, Aktivitäten und Mitgliedsunternehmen von Packaging Valley Germany e. V. unter: www.packaging-valley.com.
Packaging Valley Germany e.V.
Stauffenbergstraße 20
74523 Schwäbisch Hall
Telefon: +49 791 202195 30
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