Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Tanszszene in Hamburg entwickelt sich immer weiter! Die Einladungen zur Tanzplattform 2022 und gleich vier Förderzusagen für Hamburger Projekte im Rahmen des regional ko-finanzierten Bundesprogramms TANZPAKT Stadt-Land-Bund bestätigen einmal mehr: Hamburg ist Tanzstadt. Ich freue mich, dass die kontinuierliche Förderung der Hamburger Tanzszene seitens der Stadt nachhaltig Wirkung zeigt und gratuliere allen ausgewählten Projekten herzlich! Mein Dank und Glückwunsch gilt außerdem Antje Pfundtner in Gesellschaft für stets künstlerisch herausragende choreographische Arbeiten seit mittlerweile 20 Jahren, die für Hamburgs Tanzszene so prägend waren und es noch immer sind.“
Zu den vier geförderten Projekten
Das Netzwerk „Explore Dance“ kann weitere drei Jahre zeitgenössische Tanzprojekte für junges Publikum entwickeln. „Explore Dance“ ist eine langfristig angelegte Kooperation von K3 | Tanzplan Hamburg auf Kampnagel mit Partnerinnen und Partnern in Potsdam und München. Ab 2022 wird diesem Netzwerk auch das Produktionshaus Hellerau aus Dresden angehören.
Auch Antje Pfundtner wird weiter durch den TANZPAKT gefördert – gefeiert wird bei Antje Pfundtner in Gesellschaft bereits am kommenden Wochenende auf Kampnagel. Anlass ist ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. Neben einer Gala am Samstag, den 30. Oktober, präsentiert sie heute eine neue Ausgabe des Dialog-Formats „Tischgesellschaft“, das Aspekte des Teilens und Umverteilens in der künstlerischen Zusammenarbeit in den Blick nimmt. Unter dem Titel „Jede Menge“ wird die Gruppe die Auseinandersetzung mit Konzepten des Teilens von Ideen und Geld fortsetzen, um daraus praktische Synergien zu entwickeln.
Die modellbildende Strukturmaßnahme „tanz.nord“ kommt erstmals in den Genuss der TANZPAKT Bundesförderung und hat zum Ziel, die Tanzszene in Hamburg und Schleswig-Holstein zu stärken und ein Gastspielnetzwerk jenseits der Metropolen aufzubauen. Durch Vermittlungsangebote soll zudem neues Publikum angesprochen werden.
Auch die Hamburger Tänzerin und Choreografin Jenny Beyer kann sich über eine Förderung freuen und widmet sich in den kommenden drei Jahren mit „Geben – Nehmen – Brauchen“ der Erweiterung des Publikumsbegriffs und widmet sich mit dem Format der „Offenen Studios“ ebenfalls dem Ziel der Erschließung neuer Publika. Hierfür wird es auch eine Kooperation mit den Hamburger Stadtteilzentren geben.
Zudem sind zwei Produktionen von Hamburger Künstlerinnen und Künstlern zur Tanzplattform 2022 eingeladen. Die biennal stattfindende Tanzplattform ist das wichtigste Tanztreffen Deutschlands und wird im März 2022 in Berlin stattfinden. Die Produktionen „She Legend“ von Carolin Jüngst und Lisa Rykena, sowie „Sitzen ist eine gute Idee“ von Antje Pfundtner in Gesellschaft gehören laut Jurybegründung zu den „bemerkenswertesten Positionen tänzerischen und choreografischen Schaffens“ der letzten zwei Jahre.
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