Kein Herbst ohne sie …

Groß und prall, klein und rund oder skurril gebogen: Kürbis ist nicht gleich Kürbis! Rund 800 verschiedene Arten gibt es, ganze 130 Gattungen werden unterschieden. Essbar sind allerdings nur etwa 200 Sorten.

Die Riesen haben den Ehrgeiz zahlreicher Züchter geweckt. Wer ist der größte, der schwerste, der schönste Kürbis? Ende September dieses Jahres wurde ein neuer Weltrekord aufgestellt: Ganze 951 kg brachte ein Koloss auf die Waage.

Gruselige Kürbisgesichter gehören an Halloween einfach dazu. Doch woher kommt der Brauch? Er entstand vor langer Zeit im katholischen Irland: Der Legende nach legte sich Jack, ein geiziger und trunksüchtiger Schmied, am Abend vor Allerheiligen mit dem Teufel an. Deswegen durfte er, als ihm nach seinem Tod der Zutritt zum Himmel verweigert wurde, auch nicht in die Hölle. Also blieb Jack nichts anderes übrig, als fortan zwischen Himmel und Hölle umherzuirren. Aus Mitleid schenkte der Teufel der verdammten Seele eine glühende Kohle. Jack legte das Geschenk in eine ausgehöhlte Rübe, die er als Proviant mitgenommen hatte. Seither sieht man an Halloween Jack’o Lantern mit der Laterne durch die Dunkelheit wandeln.

Kürbisse sind recht genügsam. An einem dunklen Ort lassen sie sich mehrere Wochen lang lagern. Ausgehöhlte Kürbisse schimmeln jedoch bald. Um das zu verhindern, könnt ihr die Beere nach dem Aushöhlen mit Essig ausspülen und sie von außen mit Haarspray ansprühen. Oder ihr ritzt einfach nur die äußere Schale ein – auch das zaubert fantastische Effekte.

In den Früchten steckt ganz schön viel: Kalium, Magnesium, Selen, Phytosterole, Linolsäure und die Vitamine A, E und K. Dank dieser Kombination stärken Kürbisse die Abwehrkräfte, senken den Cholesterinspiegel, beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, halten die Haut geschmeidig und wirken entwässernd. Was für ein Wunder der Natur!

Besonders wertvoll sind die Kerne der Frucht. Neben vielen ungesättigten Fetten enthalten sie die Aminosäure Tryptophan, welche die Bildung des Glückshormons Serotonin unterstützt. Da ist gute Laune garantiert!

Quelle: Magazin "Schönes Land"

Welche Gewürze passen gut zum Kürbis

1. Muskatnuss
Sparsam eingesetzt ist Muskatnuss der Klassiker unter den Gewürzen für Kürbis. Insbesondere im Kürbispüree macht Muskatnuss eine gute Figur. Aber auch in Kürbissuppe sorgt er mitunter für eine angenehme Note.

2. Zimt
Ähnlich wie Muskatnuss kommt Zimt beim Verfeinern von Kürbis nur sparsam zum Einsatz. In Kombination mit Honig oder Salbei passt er aber insbesondere bei geschmortem Kürbis ausgezeichnet. Die wärmende Süße von Zimt verleiht Kürbis noch das gewisse Etwas!

3. Kümmel
Bei Gewürzen für Kürbis kommt einem Kümmel wahrscheinlich nicht als erstes in den Sinn. In einem Kürbisrisotto kommt er aber einfach toll zur Geltung und rundet es perfekt ab.

4. Thymian
Wer Kürbis passend zur Jahreszeit als Beilage zu Wild serviert, der kann auch ruhig auf Thymian setzen. Gemeinsam mit etwas Honig kann man aus Kürbisspalten damit im Backrohr eine tolle Beilage zubereiten.

5. Ingwerpulver
Die exotische Schärfe von Ingwerpulver passt besonders gut zu Kürbissuppe. Damit verleiht ihr dieser herbstlichen Vorspeise den ultimativen Kick! Trotz seiner Frische wärmt die Schärfe zusätzlich von innen.

6. Madras Curry
Auch eine scharfe Curry-Mischung perfekt zu Kürbis! Daraus lässt sich beispielsweise ein tolles Kürbis Curry zaubern. Die Schärfe vom Chilipulver passt dabei besonders gut und der enthaltene Kurkuma gibt eine zusätzliche schöne Färbung.

Quelle: ehrenwort.at

Rezepte
garantiert ohne Kürbissuppe!!!

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