„Moore dienen als Lebensraum für zahlreiche hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten“, erklärt Julia Glischinski, Referentin für Moorschutz beim NABU Hamburg den Hintergrund der Aktion. „Aber auch für uns leisten intakte Moore wichtige Funktionen, für den Klimaschutz, als Wasserspeicher und für die Naherholung.“ Ein Großteil der Moore befindet sich aktuell infolge von Entwässerung und Torfabbau in einem schlechten Zustand. Die vergangenen niederschlagsarmen Jahre haben auch das Raakmoor stark ausgetrocknet, so dass sich viele Bäume ausbreiten konnten. Bäume entziehen dem Moor Wasser und verhindern damit die natürliche Torfbildung. Eine regelmäßige Entfernung der Sprösslinge ist sowohl aus Natur- als auch Klimaschutzsicht sehr wichtig, um die letzten Moorflächen Hamburgs zu erhalten.
„Jede*r kann einen Beitrag zum Erhalt der Natur vor der eigenen Haustür leisten!“, bestätigt Bettina Amedick, Leiterin der NABU Gruppe Langenhorn/Fuhlsbüttel, die sich seit langem für den Schutz des Raakmoores ehrenamtlich einsetzt. „Wir freuen uns auf einen arbeitsreichen Tag und neue Mitstreiter*innen für den Moorschutz.“
Ein Mindestabstand von 1,5 Metern ist zu jedem Zeitpunkt einzuhalten. Personen mit Symptomen akuter Atemwegserkrankungen dürfen nicht teilnehmen. Wetterfeste Arbeitskleidung, Gummistiefel, Arbeitshandschuhe und Verpflegung sind mitzubringen. Das Gelände ist zum Teil uneben, aus diesem Grund ist Trittsicherheit erforderlich. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bis zum 21.10., 14:00 Uhr auf der Website des NABU Hamburg unter www.NABU-Hamburg.de/termine für den Aktionstag an. Nach der Anmeldung wird der genaue Treffpunkt und alle weiteren Infos bekannt gegeben.
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