Zur Eröffnung sagte Dr. Ellen Ueberschär, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung: „Als Ort dynamischer sozialer und politischer Veränderungsprozesse hat Albanien in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Zugleich wird die weitere Region von der Europäischen Union beständig ignoriert – eine EU-Beitrittsperspektive für Albanien, wie für die weiteren der Westbalkan 6-Länder, liegt immer noch in weiter Ferne.
Mit unserer Präsenz vor Ort in Tirana, neben Sarajevo und Belgrad als drittes Büro der Heinrich-Böll-Stiftung im Westbalkan, wollen wir das zivile Engagement in Albanien und die politische Beteiligung an der EU-Integration und den Reformprozessen stärken. Tirana ist ein guter Standort für den Ausbau unseres internationalen Netzwerks von Menschen und Organisationen, die sich für eine demokratische politische Kultur, eine sozial und ökologisch nachhaltige und gerechte wirtschaftliche Entwicklung und eine demokratische und starke Europäische Union einsetzen.“
Das Vorhaben, einen neuen Standort der Heinrich-Böll-Stiftung in Albanien zu gründen, stoße auf positive Resonanz vor Ort. „In Zeiten, in denen die internationale zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit und die Arbeit der politischen Stiftungen leider auch in Ost- und Südosteuropa unter massiven Druck autoritärer Regierungen geraten, ist das längst nicht mehr selbstverständlich.“, so Ueberschär weiter.
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