Licht als Abschreckung
Bewegungsmelder entlarven den Einbrecher schon, wenn er den Gehweg oder den Hof betritt und plötzlich im Licht steht. Dessen oberstes Gebot lautet in der Regel aber: nicht auffallen! Es ist somit wenig wahrscheinlich, dass der Einbrecher an seinem Vorhaben festhält. Für die Bewohner selbst dient der Melder im Alltag als gute Warnung vor Stolperfallen.
Mit Kameras alles im Blick behalten
Eine Kameraüberwachung des kompletten Grundstücks kann sinnvoll sein. Zum einen lassen sich viele Einbrecher durch eine gut sichtbare Videoüberwachung abschrecken, zum anderen sehen die Bewohner jederzeit, was zu Hause los ist und können im Ernstfall schnell Hilfe alarmieren – auch wenn sie nicht vor Ort sind. Mit Hilfe einer App ist eine direkte Übertragung auf ein Smartphone oder Tablet möglich.
Warnung bei Glasbruch
Die Beschädigung eines Fensters ist eine beliebte Einbruchmethode. Vor dem lauten Fernseher oder nachts im Tiefschlaf haben die Bewohner kaum die Möglichkeit das Geräusch einer zerberstenden oder aufgeschnittenen Scheibe wahrzunehmen. Glasbruchmelder schaffen hier Abhilfe. Sie erkennen, wenn das Glas einer Fensterscheibe oder einer Tür zerstört wird und schlagen Alarm.
Sichere Türen und Fenster
Die Basis für einen wirksamen Einbruchschutz bildet die mechanische Absicherung von Fenstern und Türen. Bei Neubauten sollte man von Anfang an auf die Sicherung dieser sensiblen Bereiche setzen und sich für Fenster und Türen entscheiden, die als „geprüft und zertifiziert einbruchhemmend“ gekennzeichnet ist. Auch für ältere Häuser gibt es verschiedene Sicherheitslösungen wie Schließzylinder, Schutzbeschläge und Zusatzschlösser. Diese Schutzvorrichtungen können auch mit einer Alarmanlage kombiniert werden. Die warnt die Bewohner sofort, wenn Unbefugte versuchen, eine Tür oder ein Fenster zu öffnen.
Das intelligente Haus schützt vor Einbrechern
Sind die Bewohner nicht zu Hause, lässt sich mit smarten Anwendungen deren Anwesenheit simulieren, indem sich die Beleuchtung per Zufallsprinzip ein- und ausschaltet und sich die Rollläden automatisch öffnen und schließen. Zusätzlich lassen sich verschiedene Gefahrenmelder über Kabel oder Funk miteinander vernetzen. Das Warnsignal wird dann an alle Melder oder ein zentrales Empfangsgerät weitergegeben bzw. es wird direkt ein Notruf ausgelöst. Smarte Optionen lassen sich auch per App mit Smartphone oder Tablet überwachen. Das ermöglicht es dem Besitzer zu überprüfen, ob die Fenster geschlossen sind oder die Alarmanlage aktiv ist.
Einen Fachmann zu Rate ziehen
Bei der Planung des Einbruchschutzes sollte man sich in jedem Fall von einem Fachmann beraten lassen. Weitere Informationen bietet das Online-Tool „Das sichere Haus“ auf der Website der Initiative Elektro+: https://das-sichere-haus.elektro-plus.com/einbruchsschutz. Wer noch tiefer ins Thema einsteigen möchte, findet einen umfassenden Überblick darüber wie ein Haus einbruchsicher aufgerüstet werden kann in der kostenlosen Broschüre „Einbruchschutz für Haus und Wohnung“: https://www.elektro-plus.com/downloads.
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