„Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass es ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu Ertragsverlusten von bis zu 80 Prozent kommt und dass der Nahrungsmittelbedarf bis 2050 um 50 Prozent steigen wird. Eine Landwirtschaft ohne Schädlinge und Krankheiten gibt es nicht. Um sie zu kontrollieren, braucht es wirksame Pflanzenschutz-Lösungen. Landwirte und Landwirtinnen müssen ihre Kulturen schützen können. Studien der EU-Forschungsstelle JRC (Joint Research Center), des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) und andere bestätigen, dass durch die in der Farm to Fork-Strategie der Europäischen Kommission vorgesehenen Reduktionsziele die Agrarproduktion in der EU erheblich zurückgehen wird. Wir halten dies für keinen nachhaltigen Ansatz für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft. Wir sollten aufhören, über willkürliche prozentuale Ziele zu sprechen, sondern über Lösungen reden. Die europäische Pflanzenschutz-Industrie hat sich verpflichtet, immer innovativere und umweltfreundlichere Lösungen anzubieten, die zu einer deutlichen Verringerung der Risiken und des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln führen, wie die Veröffentlichungen zu den Harmonisierten Risikoindikatoren (HRI) in der EU belegen.“
Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 53 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.
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