Dennoch gibt es auf dem Weg zu einer Wasserstoffwirtschaft noch viel zu tun. „Erreicht wurde insbesondere die Stimulierung der Angebotsseite. Aber noch mehr wäre möglich, würde die Regierung die Nachfrage endlich stärker in den Blick nehmen und regulatorische Anpassungen vornehmen, sowohl im Industrie- als auch Verkehrssektor“, erläutert Müller-Baum. Zudem sollten die Verantwortlichkeiten über die unterschiedlichen Ressorts hinweg stringenter geregelt werden. „Dann ließe sich manches Kompetenzgerangel vermeiden“, sagt Müller-Baum.
Hinzu kommt: Eine echte Wasserstoffwirtschaft aus lokaler Produktion kann ohne erneuerbare Energien nicht funktionieren. Es gilt also, den Ausbau der Erneuerbaren zügig und entschlossen voranzutreiben. Ebenso wichtig ist es, eine Infrastruktur für den Wasserstofftransport zu schaffen. „Zudem orientiert sich die NWS zu stark an Sektoren, für die es keine Alternativen gibt, die aber nicht die notwendige Zahlungsfähigkeit für den Markthochlauf haben. Zielführender wäre es, den Ausbau stärker an Projekten mit direktem wirtschaftlichem Bezug zu orientieren, etwa im Verkehr“, resümiert der VDMA-Geschäftsführer.
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