„Für die Menschen in Deutschland wird die Gesundheitsversorgung als Politikfeld immer wichtiger. Gesundheitspolitische Positionen werden zum Entscheidungskriterium für die Stimmabgabe bei der Bundestagswahl“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Wenn sich die Bürgerinnen und Bürger deshalb auch Sorgen über die Finanzierung des Gesundheitssystems machen, ist das absolut nachvollziehbar. Die Politik in Berlin muss dafür einstehen, dass das Gesundheitswesen in Krisenzeiten und darüber hinaus durch eine solide Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben finanziert wird. Nicht alle Versorgungsbereiche sind Kostentreiber. Beispielsweise sinkt der Anteil der Apothekenvergütung an den Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen seit Jahren und beträgt nur noch 2,1 Prozent. Eine wohnortnahe, hochwertige Gesundheitsversorgung kann es allerdings nicht zum Nulltarif geben. Auch darüber müssen wir reden. Mit dem ‚Wahlradar Gesundheit‘ möchte die Apothekerschaft dazu beitragen, den Dialog über die Zukunft einer robusten Versorgung vor Ort zwischen Wählern und Direktkandidaten vor der Bundestagswahl zu fördern.“
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