Mittlerweile konkurrieren Städte und Gemeinden mit Unternehmen und Privathaushalten um den Zugang zu grünem Strom. „Viele sind Festlegungen eingegangen, haben sich gegenüber Wählern oder Aktionären zur Klimaneutralität verpflichtet, ohne dass sie bereits Stromlieferverträge abgeschlossen hatten“, sagt Voigt. „Wir sehen hier einen riesigen Bedarf, der auf ein eher langsam wachsendes Angebot trifft.“ Knappheit insbesondere beim „grünen Strom“ ist vorprogrammiert und wird die Preise auch die kommenden Monate und Jahre weiter treiben.
„Aber machen wir uns nichts vor: Der Strom ist in den vergangenen Monaten zwar teurer, aber nicht grüner geworden“, sagt Voigt. „Der Mehrbedarf wird angesichts der hohen Hürden für den Ausbau der Erneuerbaren Energien derzeit vor allem wieder aus der Verstromung fossiler Brennstoffe gedeckt.“ Um eine Umstellung etwa der chemischen Industrie auf Strom als Energiequelle für die Prozesse in der Produktion zu schaffen, müsste die vorhandene Kapazität bereits verdoppelt werden. „Und das ist nur ein, wenn auch energieintensiver, Industriezweig“, sagt Voigt. Um die gesamte Industrie klimaneutral zu gestalten, sind deutlich mehr Investitionen in Erneuerbare Energien notwendig.
Dass der Preisanstieg sogar schneller verlief als erwartet, lag auch am eher schwachen Wind, der in Europa in den vergangenen Monaten die Stromerzeugung der Windparks drosselte. „Dadurch kam weniger Strom aus Erneuerbaren Energien in die Netze und die Preise stiegen“, so Voigt. „Hier ist Abhilfe in Sicht, wenn sich die Windverhältnisse wieder normalisieren, was über längere Zeiträume regelmäßig der Fall ist.“ Die Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien weist Spitzen und Täler auf, durch die Streuung über Energieerzeugung aus Wind, Solar und verschiedene Standorte lässt sich dies aber bereits sehr gut ausgleichen. „Zudem wird der weitere Ausbau der Infrastruktur, mit dem Strom von Überschussgebieten zu Bedarfsregionen geleitet werden kann, eine weitere Verbesserung der Versorgungssicherheit bringen“, so Voigt.
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