- Nachbuchungen von insgesamt rund 12,8 Mio. EUR Umsatz und rund 4,2 Mio. EUR EBIT zum dritten Quartal 2021
- Auch im Schlussquartal 2021 durch Nachbuchungen positive Effekte auf Umsatz- und Ergebnis erwartet
- Prognose 2021 erneut angehoben: nun Umsatz von 75 bis 80 Mio. EUR bei einem EBIT von 9 bis 11 Mio. EUR erwartet
Die SMT Scharf AG (WKN 575198, ISIN DE0005751986) informiert darüber, dass sie die finale Zulassung für die China-III-Maschinen von der chinesischen Aufsichtsbehörde „MA“ erhalten hat. Vor diesem Hintergrund können aufgrund bereits getätigter Auslieferungen signifikante Nachbuchungen von insgesamt rund 12,8 Mio. EUR beim Umsatz und rund 4,2 Mio. EUR beim operativen Ergebnis (EBIT) vorgenommen werden. Diese werden sich entsprechend positiv auf den Zwischenabschluss zum dritten Quartal 2021 auswirken. Daneben werden nach vertraglich erforderlicher Kundenbestätigung weitere Nachbuchungen im vierten Quartal 2021 erwartet, die umsatzseitig voraussichtlich ebenfalls im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich bzw. beim EBIT im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen werden. Auf Basis von IFRS 15 hatte das Unternehmen Umsätze mit Neuanlagen in China bisher noch nicht buchen dürfen.
Der Vorstandsvorsitzende der SMT Scharf AG, Hans Joachim Theiß, erklärt: „Mit der nun vorliegenden Zulassung der Maschinen nach dem neuen China-III-Standard haben wir die Voraussetzungen für weiteres Wachstum wesentlich verbessert. Die neuen Regelungen sind seit Jahresbeginn 2021 für chinesische Bergbauunternehmen verpflichtend, so dass wir aktuell und in den zukünftigen Jahren ein attraktives Wachstumspotential im chinesischen Markt sehen. Darüber hinaus erwarten wir, dass sich auch die hohen Kohlepreise sowie der neue Fünfjahresplan der chinesischen Regierung positive Impulse für unser dortiges Geschäft haben werden. Bereits im ersten Halbjahr konnten wir den Umsatz in China um rund 23 % auf 8,1 Mio. EUR erhöhen. Die Nachbuchungen im Zusammenhang der China-III-Zulassung sorgen nun für einen weiteren Wachstumsschub.“
Angesichts dieser positiven Effekte aus der China-III-Zulassung und der damit einhergehenden verbesserten Wachstumsaussichten für das Schlussquartal hebt der Vorstand die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 an und rechnet nun für 2021 mit einem Konzernumsatz im Korridor von 75 bis 80 Mio. EUR. Daneben prognostiziert der Vorstand für 2021 nun ein EBIT im Korridor von 9 bis 11 Mio. EUR. Zuvor hatte SMT Scharf für das Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz in einer Spanne von 72 bis 77 Mio. EUR bei einem EBIT im Korridor von 5 bis 6 Mio. EUR erwartet.
Die SMT Scharf Gruppe entwickelt, baut und wartet Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage sowie für Tunnelbaustellen. Hauptprodukt sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die weltweit in Steinkohlebergwerken sowie beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 48 Tonnen auf Strecken mit Steigungen bis zu 30 Grad. Daneben beliefert SMT Scharf den Bergbau mit Sesselliften. Zudem gehören seit 2018 gummibereifte Diesel- und Elektrofahrzeuge für den Berg- und Tunnelbau, darunter Fahrlader, Scherenarbeitsbühnen oder Untertage-LKWs, zum vielfältigen Portfolio von SMT Scharf. Im Zuge der weiteren Diversifizierung des Geschäfts wurde seit 2019 das Lieferspektrum erfolgreich um elektronische Komponenten und Steuerungen für den Bergbau und andere Industrien ergänzt. Insgesamt verfügt die SMT Scharf Gruppe über eigene Gesellschaften in acht Ländern sowie weltweite Handelsvertretungen. Einen Großteil der Umsätze erzielt SMT Scharf in den wachsenden Auslandsmärkten wie China, Russland, Polen und Südafrika.
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