Starker Rückgang der Besucherzahlen in den Freibädern
Die Bilanz der Freibadsaison 2021 ist durchwachsen. Die Besucherzahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren in allen Freibädern, dem Rheinstrandbad Rappenwört, dem Freibad Rüppurr, dem Turmbergbad Durlach und dem noch bis zum ersten Advent geöffneten Sonnenbad, zurückgegangen (siehe Saisonbilanz im Anhang). Verglichen mit dem Normalbetrieb im Jahr 2019 hat sich die Gesamtbesucheranzahl der Karlsruher Freibäder in der Freibadsaison 2021 auf rund die Hälfte reduziert (ca. 49%).
Zum einen lässt sich das auf die verordneten Corona-Maßnahmen zurückführen und die damit verbundenen Einlassbeschränkungen von maximal 2000 bis 3000 Gästen in den Freibädern, sodass der Mindestabstand gewährleistet werden konnte. Zum Vergleich: Unter „normalen“ Bedingungen bietet das Rheinstrandbad Rappenwört an einem warmen, sonnenreichen Freibadetag Platz für rund 10.000 Besucher*innen. Zum anderen hielten das häufige Regenwetter sowie die eher niedrigen Temperaturen des diesjährigen Sommers die Badegäste von einem Besuch in den Freibädern ab.
Beispiellose Öffnung der Karlsruher Bäder
Was das diesjährige „Sommerwetter“ betrifft– so war es „das Leid der Freibäder, jedoch die Freude der Hallenbäder“, resümiert Bäderchef Oliver Sternagel. Denn das Europabad Karlsruhe feiert den besucherstärksten Juli seit Bestehen des Bades. Auch das Fächerbad verzeichnet ein sehr erfolgreiches Jahr und kann es abschließen wie erhofft. Da Karlsruhe deutschlandweit Vorreiter im Öffnen der Schwimmbäder während der Corona-Pandemie war und schon früh ein funktionales Hygienekonzept für diese ausgearbeitet hatte, wurde das Fächerbad von Vereinen und Spitzensportler*innen aus ganz Baden-Württemberg angefragt und gebucht. Oliver Sternagel zeigt sich dankbar gegenüber seinem Team und dass seine Mitarbeiter*innen den Gästen trotz herausfordernder Auflagen Badevergnügen bescheren konnten.
Auch Bürgermeister Martin Lenz betont die beispiellose Öffnung der Bäder und spricht dafür Dankbarkeit von Seiten der Stadt aus. Während nahezu alle Bäder in Baden-Württemberg, sowohl Freibäder als auch Hallenbäder, geschlossen blieben, kamen die Karlsruher Bäder „der kommunalen Daseinsvorsorge“ nach und erfüllten sie mit „der Tatkraft des Teams und der Mannschaft der Karlsruher Bäder“. Insbesondere während der Corona-Pandemie, bei wenig Auswahl an Freizeitmöglichkeiten und als Urlaubersatz, stach die soziale Kraft und Bedeutung der Karlsruher Bäder besonders hervor.
Weitere Informationen zu den Karlsruher Bädern finden Sie auf unserer Internetseite: www.ka-baeder.de.
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