- Deutschlandpremiere: Cannes-Eröffnungsfilm „Annette“ von Leos Carax
- Große Freiheit: „Niemand ist bei den Kälbern“ von Sabrina Sarabi, „Töchter“ von Nana Neul und „Alles in bester Ordnung“ von Natja Brunckhorst
- Kaleidoskop: „Lingui – Heilige Bande“ von Mahamat-Saleh Haroun und „Evolution“ von Kornél Mundruczó
- Televisionen: Thorsten M. Schmidts Event-Zweiteiler „Das weiße Haus am Rhein“
- Voilà!: Belleville, belle et rebelle" von Daniela Abke
- Hamburger Filmschau: „Blutsauger“ von Julian Radlmaier
- Filmfest Hamburg vom 30. September bis 9. Oktober 2021
Neun filmstiftungsgeförderte Produktionen, die gerade erst bei den großen internationalen Festivals für Furore sorgten, sind zum 29. Filmfest Hamburg eingeladen – allen voran das Musical-Drama „Annette“ von Leos Carax („Die Liebenden von Pont-Neuf“) mit Adam Driver und Marion Cotillard in den Hauptrollen. Der von der Film- und Medienstiftung NRW geförderte Cannes-Eröffnungsfilm wurde u.a. in Köln, Münster und Düsseldorf gedreht und feiert am 2. Oktober seine deutsche Festival-Premiere im CinemaxX Dammtor. Regisseur Carax, der in Cannes für „Annette“ mit dem Regiepreis geehrt wurde, wird zudem für seine Verdienste um die Filmkultur mit dem Douglas Sirk Preis ausgezeichnet.
Ebenfalls auf den Leinwänden der fünf Hamburger Festival-Kinos zu sehen, sind die diesjährigen Cannes-Weltpremieren „Lingui – Heilige Bande“ des vielfach ausgezeichneten Autors und Regisseurs Mahamat-Saleh Haroun, der u.a. von der Kölner Made in Germany Filmproduktion koproduziert wurde, sowie das Drama „Evolution“ von Kornél Mundruczó (Produktion: Match Factory Productions, Köln). Beide Filme werden in der Sektion „Kaleidoskop – Filme aus aller Welt“ gezeigt.
Die Sektion „Große Freiheit“ steht unter dem Motto „Lust an neuen Themen“. Aus NRW mit dabei: „Niemand ist bei den Kälbern“ (Produktion: Weydemann Bros.) von KHM-Absolventin Sabrina Sarabi über die Tristesse des Landlebens, für den die brillante Saskia Rosendahl erst kürzlich beim Festival del Film Locarno mit einem Leoparden als Beste Darstellerin ausgezeichnet wurde, das tragikomische Roadmovie „Töchter“ von Nana Neul (Produktion: Heimatfilm, Köln) mit Alexandra Maria Lara, Birgit Minichmayr und Josef Bierbichler in den Hauptrollen sowie „Alles in bester Ordnung“ (Produktion: Lichtblick Film, Köln), das Langfilmdebüt von Autorin und Regisseurin Natja Brunckhorst, mit 23 Drehtagen an Rhein und Ruhr ein echter NRW-Film.
Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Blutsauger“ von Julian Radlmaier (Produktion: Faktura Film) feierte in diesem Jahr beim Berlinale Summer Special Premiere und ist in der Sektion „Hamburger Filmschau“ zu sehen, während der historische Event-Zweiteiler „Das weiße Haus am Rhein“ von Thorsten M. Schmidt (Drehbuch: Dirk Kämper, Produktion: Zeitsprung Pictures, Köln) in der Sektion „Televisionen“ für Fernsehen mit Format läuft. Der Dokumentarfilm „Belleville, belle et rebelle“ von Regisseurin und Drehbuchautorin Daniela Abke (Produktion: Coccinelle Film) wird in der Sektion „Voilà!“gezeigt.
Außerdem mit seiner deutschen Festival-Premiere zu Gast: die kafkaeske Tragikomödie „Feathers“ (Produktion: Still Moving, FR), für deren Entwicklung der ägyptische Regisseur Omar El Zohairy 2016 den damals erstmals vergebenen Baumi Script Development Award erhielt. Sein Film feierte vor kurzem in Cannes Weltpremiere und wurde dort gleich mit dem Nespresso Grand Prize ausgezeichnet.
Insgesamt 110 Langfilme aus 57 Ländern werden im Rahmen des Filmfest Hamburg als Europa-, Deutschland- oder Hamburg-Premieren gezeigt. Dabei reicht das Spektrum vom anspruchsvollen Arthouse bis zum innovativen Mainstream-Kino. Hier die neun Produktionen, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden, im Überblick:
„Annette“
„Lingui – Heilige Bande“
„Blutsauger“
„Evolution“
„Töchter“
„Alles in bester Ordnung“
„Das weiße Haus am Rhein“
„Niemand ist bei den Kälbern“
„Belleville, belle et rebelle"
„Feathers“ (Baumi Script Development Award)
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