FRK fragt: „Soll Deutschland in der Pandemie bei der Digitalisierung international weiter zurückfallen?“

„Selten liefen Eigenwahrnehmung und Realität so weit auseinander, wie beim Thema Digitalisierung in der Pandemie. Während sich die Politik auf einem guten Weg wähnt, zeichnet der jüngst erschiene „Digital Riser Report 2021“ des European Center for Digital Competitiveness ein anderes Bild“, erklärte der Vorsitzende des Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK Heinz-Peter Labonte im Vorfeld des in einer Woche in Leipzig stattfindenden FRK-Breitbandkongresses.

Nach diesem Report sei Deutschland im internationalen Vergleich der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf den drittletzten Platz im Länderranking zurückgefallen. Deutschland müsse darauf achten, dass der Sinkflug nicht im ökonomischen Absturz ende. Er stelle sich daher die Frage, warum es in den Wahlprogrammen der allermeisten Parteien bis auf die FDP keine belastbaren Aussagen zu Digitalisierung, neuen Technologien und beschleunigter Glasfaserausbau gebe. Diese Zukunftsthemen entscheiden letztlich mit über den Erfolg beim Klimaschutz und den Platz Deutschlands in der globalen Wirtschaft. Laut wesentlichen Wahlprogrammen drohten aber noch mehr Staat, Verwaltung und Stillstand. Der FRK empfehle daher auch den staatsgläubigen Parteien, privaten Initiativen und Start-ups mehr Raum zu geben, erklärte der FRK Vorsitzende weiter.

Im Vorfeld des 24. Breitbandkongresses seines Verbandes am 15. und 16. September 2021 im H4 Hotel in Leipzig begrüßt er es deshalb ausdrücklich, dass es gelungen sei, den stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Sitta, zu gewinnen, am 15. September ab 17:00 Uhr die Position seiner Partei zu diesen Zukunftsthemen vorzustellen und mit den Besuchern des Kongresses zu diskutieren. „Ich freue mich, dass wir mit Frank Sitta wenige Tage vor der Bundestagswahl bei unserem Live-Kongress mit zahlreichen Fachleuten und Marktkennern einen kompetenten Sprecher gewonnen haben, der als erfolgreicher Unternehmer, Mitglied des Beirates der Bundesnetzagentur und politischer Quereinsteiger die Sorgen und Herausforderungen der mittelständischen Unternehmen bestens kennt und mit kritischer Distanz zur Performance der Politbürokratien aus der Praxis berichten kann“, zeigte sich Labonte abschließend hochzufrieden. 

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