Unter den deutschen Marken verzeichnete Opel (+7,9 %) erneut als einzige Zugewinne in der Neuzulassungsstatistik. Die weiteren Marken wiesen Rückgänge auf, die bei Mercedes mit -50,0 Prozent am stärksten ausfielen, gefolgt von Ford (-45,8 %), Mini (-41,6 %) und Smart (-40,8 %). Mit 18,7 Prozent war VW (-17,4 %) weiterhin anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken übertrafen einzig Suzuki (+37,2 %), Tesla (+33,9 %), Mazda (+19,3 %) und Ssangyong (+0,5 %) ihr Zulassungsergebnis des Vorjahresmonats. Rückgänge von mehr als 40 Prozent zeigten sich dagegen bei Jeep (-59,1 %), DS (-57,4 %) und Nissan (-46,2 %), den geringsten Rückgang verzeichnete Toyota mit -0,8 Prozent. Hyundai war mit einem Neuzulassungsanteil von 5,2 Prozent die stärkste Importmarke, gefolgt von Skoda mit 5,0 Prozent.
Die Minis erreichten mit +18,0 Prozent als einziges Segment einen Zuwachs. Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 7,0 Prozent. Bei den übrigen Segmenten zeigten sich Rückgänge, die bei den Großraum-Vans (-48,5 %), den Utilities (-44,9 %), der Oberen Mittelklasse (-43,1 %) und den Mini-Vans (-42,5 %) am deutlichsten ausfielen. Die SUVs waren trotz eines Rückgangs von -8,4 Prozent das anteilsstärkste Segment (27,2 %), gefolgt von der Kompaktklasse mit 18,6 Prozent (-30,1 %) sowie den Kleinwagen mit 13,4 Prozent (-33,5 %).
35,5 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (68.598/-41,8 %), 17,7 Prozent entfielen auf Dieselfahrzeuge (34.171/-50,8 %). Fahrzeuge mit Hybridantrieb (60.720/+31,5 %) erreichten einen Anteil von 31,4 Prozent, darunter die Plug-in-Hybride (24.497/+43,3 %) mit einem Anteil von 12,7 Prozent. Elektro-Pkw (BEV) (28.860/+79,5 %) konnten einen Anteil von 14,9 Prozent ausweisen. Ein Anteil von 0,4 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Flüssiggas (711/-8,1 %) und 0,1 Prozent waren Erdgasfahrzeuge (199/-69,8 %). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -18,2 Prozent zurück und betrug 114,6 g/km.
Bei den Nutzfahrzeugen fiel die Entwicklung bei den Sattelzugmaschinen mit +10,1 Prozent erfreulich aus. Die Zugmaschinen insgesamt erreichten ein Plus von +5,8 Prozent und die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) konnten Zugewinne von +4,0 Prozent erzielen. Ein zweistelliger Rückgang zeigte sich bei den Lastkraftwagen (Lkw) (-14,5 %), die Kraftomnibusse gingen um -4,3 Prozent zurück. Die Neuzulassungen von Krafträdern gingen um -17,6 Prozent zurück.
Insgesamt wurden 243.081 Kfz (-21,1 %) und 27.805 Kfz-Anhänger (+4,4 %) neu zugelassen.
Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bei den Sonstigen Kfz (+12,0 %), den Kraftomnibussen (+7,9 %) und den Lkw (+1,1 %). Gebrauchte Krafträder (-14,9 %), Pkw (-8,0 %), Zugmaschinen insgesamt (-3,3 %), darunter Sattelzugmaschinen (-1,1 %) waren im August 2021 weniger gefragt. Insgesamt wechselten 672.995 Kfz (-8,0 %) und 39.557 Kfz-Anhänger (+1,3 %) die Halterin beziehungsweise den Halter.
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