Der GdW hat sich intensiv für das neue Programm eingesetzt, insbesondere nachdem es zuletzt nicht nach einer Einigung ausgesehen hatte. Die KfW wird nach dem nun erfolgten Konsens mit dem Bundesbau-, Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzministerium ab 21. Oktober 2021 Anträge für das Programm entgegennehmen.
„Das ist ein guter Tag für das bezahlbare Bauen und Wohnen in unserem Land. Mit dem neuen Förderprogramm wird ein wichtiger Baustein der Wohnraumoffensive umgesetzt. Wir freuen uns sehr über diesen großen Erfolg für die Wohnungsgenossenschaften in Deutschland“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.
Haushalte, die sich an genossenschaftlichen Neubauvorhaben mit Geschäftsanteilen beteiligen, können mit dem Programm ein zinsgünstiges Darlehen aufnehmen und als Förderkomponente einen Tilgungszuschuss erhalten.
„Wenn das neue Programm im Oktober startet, sollten die nicht abgerufenen Mittel ins Jahr 2022 fortgeschrieben werden, so dass die KfW auch in 2022 noch Anträge bewilligen kann“, sagt Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des GdW. „Wir brauchen darüber hinaus eine weitere Verstetigung des Programms auch in der neuen Legislaturperiode.“
Die Wohnungswirtschaft hatte Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundesbauminister Horst Seehofer zuletzt in einem Brief dazu aufgerufen, sich für einen sofortigen Start des zugesagten Programms einzusetzen und gemeinsam die Weichen für eine weitere Verstetigung des Programms zu stellen. Gerade kleineren, neu gegründeten Wohnungsgenossenschaften, die dringend auf Förderungen angewiesen sind, kommt das Programm zu Gute.
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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