DW Africa on tour: Hohes Interesse an Berichterstattung über Bundestagswahlkampf in afrikanischen Zielregionen der Deutschen Welle

Ein Team der Afrika-Redaktionen der DW startet heute  von Berlin aus zu einer einwöchigen Reportage-Tour durch Deutschland. Acht Journalist*innen berichten in den sechs Sendesprachen Amharisch, Englisch, Französisch, Haussa, Kisuaheli und Portugiesisch über die Atmosphäre im Land vor der Bundestagswahl. Zwei Social-Media-Manager posten begleitend auf Deutsch und Englisch und koordinieren Live-Schalten auf Facebook. Stationen der Tour sind Berlin, Potsdam, Hamburg, Halle/Saale und Aachen.

Radiospecials, Online-Artikel und Social-Media-Beiträge werden zahlreichen der über 500 DW-Partner in Subsahara-Afrika zur Verfügung gestellt, darunter die Fernsehsender TV Zimbo in Angola, STV Notícias in Mosambik, Golfe TV in Benin und RDV in Senegal sowie der Radiosender Cape Talk in Südafrika.

„Auch in Afrika verzeichnen wir ein hohes Interesse an der Bundestagswahl und insbesondere der Nachfolge Angela Merkels. Mit der vielsprachigen Besetzung kann die Deutsche Welle zielgenau die regionalen Blickwinkel auf Deutschland bedienen“, so Chefredakteurin Manuela Kasper-Claridge.

Die Schwerpunkte der Berichterstattung variieren je nach Zielregion. In Äthiopien interessieren sich Menschen besonders für den Föderalismus. Zu diesem Thema plant die Amharisch-Redaktion eine Sondersendung in Kooperation mit einem der populärsten Radiosender des Landes, Sheger FM. Die Haussa-Redaktion erklärt ihrem Publikum in Nigeria und Niger in einem Special das demokratische System Deutschlands.

„Das Ziel ist, unserem Publikum in Afrika zu erleichtern, die aktuelle Situation in Deutschland und die Rolle der Bundesrepublik in der Welt zu verstehen“, so Claus Stäcker, Director Programs for Africa und Initiator der Tour. „Auf ihrer Reise durch Deutschland suchen unsere Journalistinnen und Journalisten auch gezielt afrikanische Anknüpfungspunkte, beispielsweise das Afrikanische Viertel in Berlin, Spuren von Anton Wilhelm Ano, dem ersten schwarzen Philosophen in Deutschland im 18. Jahrhundert, Begegnungen mit Studierenden und Lehrenden sowie mit politischen Akteuren wie dem Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby.“

Subsahara-Afrika ist eine Fokusregion der DW. Der deutsche Auslandssender erreicht dort in sechs Sprachen wöchentlich 78 Millionen Menschen über alle Medien. Allein die Radioprogramme von Kisuaheli und Haussa tragen dazu jede Woche 37 Millionen Hörer*innen bei. (Stand 2020)

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