„Die deutsche Sprache ist facettenreich und ausdrucksstark“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, „dennoch leidet sie im Moment stark unter dem Gendern, dass unter dem Vorwand der politischen Korrektheit vor allem Universitäten, öffentlich-rechtliche Medien und städtische Verwaltungen beherrscht.“ Mit dem Tag der deutschen Sprache solle deswegen eine Besinnung auf die Schönheit und Lebendigkeit erfolgen. „Unsere Gefühle und Gedanken können wir perfekt in unserer Muttersprache ausdrücken“, so Krämer, „dazu brauchen wir keine Anglizismen, die mittlerweile in jedem Bereich unseres Lebens verständliche deutsche Wörter verdrängen.“
Trotz Corona wird der Tag deutschlandweit begangen, zum Beispiel mit der Verleihung des Sprachpreises „Sprachvorbild‟ an das Duo Andreas Pasternack/Christian Ahnsehl. In Osnabrück gibt es ein vom VDS gefördertes Literaturkonzert.
Im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln findet eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Gendersprache für alle – wollen wir das?‟ statt, die von der VDS-Regionalgruppe Köln organisiert wird. Unter anderem referieren die Buchautorin Birgit Kelle und die Schauspielerin und Regisseurin Gabriele Gysi.
Am 14. September gibt es in Dresden einen Festakt im Pianosalon im Coselpalais. Ahmad Mesgarha (Staatsschauspiel Dresden) und Olga Nowikowa (an den Flügeln) sind Teil des Programms mit dem Titel „Ich verstehe dich schlecht – oder: Was ich Dir schon immer verschweigen wollte“.
Alle Termine zum Tag der deutschen Sprache finden gibt es hier:
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